Mohn – zarte Blüten zum Träumen

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 22 | 2018

Seine seidenzarten Blütenblätter in tiefem Rot, reinem Weiß, Purpur, Goldgelb und sogar in Himmelblau machen den Mohn einfach unwiderstehlich. Den roten, an Ackerrändern wachsenden Klatsch-Mohn sieht man nicht mehr so oft. Wegen seiner kurzen Blütezeit wird diese Art im Garten kaum verwendet. Die Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) bietet jedoch viele schöne Alternativen.

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 22 | 2018

Seine seidenzarten Blütenblätter in tiefem Rot, reinem Weiß, Purpur, Goldgelb und sogar in Himmelblau machen den Mohn einfach unwiderstehlich. Den roten, an Ackerrändern wachsenden Klatsch-Mohn sieht man nicht mehr so oft. Wegen seiner kurzen Blütezeit wird diese Art im Garten kaum verwendet. Die Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) bietet jedoch viele schöne Alternativen.

Der sortenreiche Türkische Mohn (Papaver orientale) schmückt ab Ende Mai für circa vier Wochen die Beete. Seine Farben reichen von Schneeweiß über Rosa bis hin zu Feuerrot. Diese schönen Stauden brauchen einen vollsonnigen Standort und eher trockenem Boden. Um nach der Blüte entstehende Lücken schnell zu füllen, sind Kombinationen mit anderen Stauden wie Katzenminze oder Mädchenauge sinnvoll.

Der farbenfrohe Island-Mohn (Papaver nudicaule) blüht über einen längeren Zeitraum. Seine hübschen gerüschten Blüten leuchten von Mai bis September in unzähligen Farben. Er ist nicht ganz winterhart, doch er sät sich gerne selbst aus. An sonnigen Standorten blüht er dann auch im nächsten Jahr wieder.

Der himmelblaue Tibet-Scheinmohn (Meconopsis betonicifolia) gehört ebenfalls zur großen Mohnfamilie. Er gilt allerdings als recht anspruchsvoll. Unkomplizierter ist der Kalifornische Mohn (Eschscholzia californica). Er liebt die Sonne und blüht von Mai bis Oktober. Intensives Goldgelb ist typisch für den ursprünglich in Kalifornien heimischen „Goldmohn“. Im Saatguthandel gibt es aber auch schöne Farbmischungen.

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