Natürlichkeit und Wildnis
Als die Menschen die ersten Gärten anlegten, kultivierten sie wildwachsende Arten. Arten, die nicht oder selten in ihrer Umgebung vorkamen. Diese fanden Verwendung zum Kochen, als Arznei etc. und sollten stets vorhanden sein. Der heutige Wildgarten hat noch große Ähnlichkeit mit denen unserer Ahnen. Er hat nicht nur Vorteile für den Menschen. Für Flora und Fauna bietet er Nischen, also wichtige Lebensräume, in dichtbesiedelten Industrienationen.
Expertentipp von Garten- und Landschaftsbau Kinnemann
Als die Menschen die ersten Gärten anlegten, kultivierten sie wildwachsende Arten. Arten, die nicht oder selten in ihrer Umgebung vorkamen. Diese fanden Verwendung zum Kochen, als Arznei etc. und sollten stets vorhanden sein. Der heutige Wildgarten hat noch große Ähnlichkeit mit denen unserer Ahnen. Er hat nicht nur Vorteile für den Menschen. Für Flora und Fauna bietet er Nischen, also wichtige Lebensräume, in dichtbesiedelten Industrienationen.
Die ersten romantischen Naturgärten entstanden im 19. Jh. – eine Zeit, in der man sich über Naturschutz noch nicht ernsthaft sorgen musste. Die Natur war noch in dem fast unberührten Zustand, wie zu Zeiten unserer Vorfahren. Heutzutage sind wir Menschen jedoch in der Pflicht, viele natürliche Pflanzen und unzählige kleine Lebewesen zu schützen. Menschen, die noch in einer nahezu natürlichen Umgebung aufgewachsen sind, beobachten Veränderungen in der Umwelt und vermissen in der heutigen Zeit die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren.
Die Anlage eines Naturgartens
Wer seine Ambitionen zum Gärtnern gerade entdeckt hat, dem fällt die Anlage eines Wildgartens wahrscheinlich einfacher, als einem schon langjährigen traditionsbewussten Gärtner. Letztere werden sich zu einer lockereren Sichtweise in der Gartenplanung umerziehen müssen. Jedoch ist das alles kein Muss! Fachliche Unterstützung bei der Umsetzung der eigenen Wünsche und Ideen gibt ein GaLaBau-Unternehmen gern.
Was macht einen Wildgarten aus?
Im Gegensatz zum Ziergarten ist ein richtig geplanter und angelegter Naturgarten ein Objekt, das nicht viel Arbeit macht. Die standörtlichen Voraussetzungen sind gering. Während im Ziergarten oft der Boden aufwändig verändern werden muss, dass z.B. Prachtstauden gedeihen, reicht dem Naturgarten der vorhandene gewachsene Boden. Geeignete Pflanzen und Samen sind über den Fachhandel und geeignete GaLaBau-Unternehmen zu beschaffen.
Es gilt, die richtigen Pflanzen zu finden, die den örtlichen Gegebenheiten wohl gesonnen sind
Um dies herauszufinden, muss man sich und seinem Garten Zeit geben. Ein bis zwei Jahre sollten es schon sein, damit der Gärtner herausfindet, welche Pflanzen sich (wo) etablieren. Zeigerpflanzen zeigen bestimmte Standortbedingungen an. Andere Pflanzenarten dienen Tieren als Nahrung, Unterschlupf oder Kinderstube. Hat der Gartenbesitzer genau beobachtet und notiert, welche Pflanzen sich (wo) etablieren, kann nun die Umsetzung der eigenen Ideen beginnen. Wie wär’s mit Wasser im Garten? Ein Naturteich ist idealer Lebensraum für Flora und Fauna, und bietet nicht nur Kindern, Interessantes zu beobachten. Ein Insektenhotel und Stein- oder Laubhaufen bieten „Wohnraum" für einheimische Tiere. Ein geflochtener Weidenzaun, berankt mit wilden Schlingern, eine Trockenmauer und hier und da ein Stengel „Unkraut“ unterstreichen den natürlichen Charakter des Gartens.
Sie sehen, der Wildgarten ist nicht nur ein Beitrag zum Naturschutz, der Gefühle und den Schönheitssinn anspricht, er ist auch für ungeübte Gartenbesitzer eine Alternative zum pflegeaufwändigen Ziergarten. Mit ein wenig Phantasie kann ein jeder seinen Garten in ein stilles Idyll, in dem man sich selbst neben Tieren und Pflanzen wohlfühlen kann, verwandeln.
Beobachten, Entspannen und den Reiz der Schönheit der Natur neuerleben, das ist die Botschaft des modernen Wildgartens.