Zu Gast bei der Costa Bardel

Ein bisschen deutsch, un poco spanisch, een beetje niederländisch und ganz viel Natur! Martine und Vincent haben sich ihre eigene Finca samt Strandhaus direkt auf der deutsch-niederländischen Grenze in Bad Bentheim gebaut. 
2002 kauften sie das dunkelbraune Backsteinhaus, das nur mit sehr viel Fantasie an ein gemütliches Zuhause mit mediterranem Flair erinnern sollte. Die 5-köpfige Familie arbeitete hart daran, dass jedes Jahr etwas verändert wurde und sie so ihrem Traumhaus Stückchen für Stückchen näher kamen. Da spielte natürlich auch der Garten eine große Rolle - und das wortwörtlich!

Das Traumhaus auf der deutsch-niederländischen Grenze

© Fotos: Hester Snaak

Ein bisschen deutsch, un poco spanisch, een beetje niederländisch und ganz viel Natur! Martine und Vincent haben sich ihre eigene Finca samt Strandhaus direkt auf der deutsch-niederländischen Grenze in Bad Bentheim gebaut.

2002 kauften sie das dunkelbraune Backsteinhaus, das nur mit sehr viel Fantasie an ein gemütliches Zuhause mit mediterranem Flair erinnern sollte. Die 5-köpfige Familie arbeitete hart daran, dass jedes Jahr etwas verändert wurde und sie so ihrem Traumhaus Stückchen für Stückchen näher kamen. Da spielte natürlich auch der Garten eine große Rolle - und das wortwörtlich!

Vom Albtraum zur verträumten Oase

Allein 250 Tannenbäume mussten weichen, damit der Blick auf den 5 Hektar großen See frei wurde und Lebensraum für die bis dahin verdrängten Eichen und Birken entstehen konnte. Die abgeholzten Tannen wurden als Grundlage des Walls genutzt, der rund um das Grundstück als Sichtschutz und Abgrenzung zur Umgehungstraße gebaut wurde. Als dekorativer Abschluss diente eine Hecke aus Rhododendren.

Aus einem zugewachsenen, dschungelähnlichem Dickicht wurde ein überblickbarer Park, der durch eine natürliche Birkenhecke vom umliegenden Waldgebiet abgegrenzt wurde. Auf Grund der runden Formen und gezielt eingesetzten Architektur blieb die Natürlichkeit des Gartens bestehen. Auch die verwendeten Materialen spiegeln diesen Gedankengang wieder - mit Pavillons und Gartenmöbeln aus Eichenholz und mehreren mit Bentheimer Sandsteinen untermauerten Terrassen findet die Gestaltung ihren Einklang mit den regionalen Gegebenheiten.

Rahmenbedingungen neu interpretieren

Das abschüssige Gelände und der sandige, wenig fruchtbare Boden waren naturgegebene Eigenschaften, die Martine und Vincent mit viel Einfallsreichtum zu ihrem eigenen Zweck in wahre Schätze des Grundstückes umwandelten. So nutzten sie Sandsteine, um das Gartenbild aufzulockern und pflanzten Blumen in hängende Körbe. An einigen Stellen, direkt um das Haus herum, bereiteten sie den Boden neu auf, sodass dort Lavendel und Annabelle blühen konnten.

Der 8 Meter tiefe See stellte nicht nur den Blickfang, sondern auch oft den Lebensmittelpunkt im Garten dar. Die Lieblingsplätze der Familie liegen alle in der Nähe des Wassers - ob es nun die Hängematte, das Strandhaus oder die Promenade direkt am Ufer ist.

Zukunftspläne

Martine erzählt, dass sie die Zeit in ihrem Garten jetzt endlich ohne Baustelle genießen möchte, denn eigentlich soll nun alles fertig sein. Immerhin arbeiten die beiden schon seit 14 Jahren an ihrem Traumplätzchen auf der Grenze. Wirklich fertig ist man aber irgendwie doch nie! Ein Steg für den See oder gleich eine ganze Insel aus Holz wäre schön. Auch wünscht sich Martine mehr Kunst in ihrem Park. Die Costa Bardel überzeugt aber jetzt schon mit spanischem Flair auf der deutsch-niederländischen Grenze als DAS Haus am See.