Freesien - mit Duft und Farbe durch den Sommer
Bald beginnt die Pflanzzeit für die im Sommer blühenden Blumenzwiebeln und Knollen. Sehr frostempfindliche kommen zwar erst im Mai in den Gartenboden, doch viele der robusteren unter ihnen werden je nach Wetter bereits ab März gepflanzt. Blumenzwiebelfreunde sichten darum jetzt schon Kataloge und Websites. Zu Beginn der Saison ist die Auswahl besonders groß und somit ist es jetzt auch am besten möglich, noch besondere Arten oder Sorten, die nur in kleiner Menge angeboten werden, zu erhalten.
Bald beginnt die Pflanzzeit für die im Sommer blühenden Blumenzwiebeln und Knollen. Sehr frostempfindliche kommen zwar erst im Mai in den Gartenboden, doch viele der robusteren unter ihnen werden je nach Wetter bereits ab März gepflanzt. Blumenzwiebelfreunde sichten darum jetzt schon Kataloge und Websites. Zu Beginn der Saison ist die Auswahl besonders groß und somit ist es jetzt auch am besten möglich, noch besondere Arten oder Sorten, die nur in kleiner Menge angeboten werden, zu erhalten.
Sommerblüher mit Vintage-Charme
Freesien haben in den letzten Jahren ein großartiges Comeback erlebt. Lange haltbar und mit vielen farbenfrohen, duftenden Blüten an jedem Stiel sind sie ideale Schnittblumen. Ihr Duft hat auch Parfümeure inspiriert und findet sich in einigen legendären Parfüms wie Antonia’s Flowers, Lacoste pour Femme und Chloé. Als Symbol für bedingungslose Liebe werden Freesien unter anderem gerne für Brautsträuße verwendet. Doch diese nostalgisch anmutenden, circa 30 bis 40 Zentimeter hohen Zwiebelblumen verschönern auch den Garten und, in Töpfe gepflanzt, den Balkon oder die Terrasse.
Großer Farbenreichtum
Die Blüten stehen alle in einer Reihe an elegant geschwungenen, schlanken Stängeln. Wegen dieser Form wird der Blütenstand der Freesie auch als Kamm bezeichnet. Die Blüten öffnen sich nacheinander und sorgen so für Farbe und Duft über einen langen Zeitraum. Freesien werden oft als fröhlich-bunte Farbmischungen angeboten. Die trichterförmigen Blüten sind einfach oder gefüllt. Ihre große Farbpalette umfasst unter anderem Gelb, Orange, Pink und Blauviolett sowie Pastelltöne und reines Weiß. Manche Freesien haben auch schöne mehrfarbige Blüten.
Für Topf, Garten und Schnittblumenbeet
Eigentlich sind die Blumen viel zu schön zum Schneiden. Es lohnt sich darum, Knollen vielleicht sogar in ein eigenes Schnittblumenbeet mit verschiedenen anderen Sommerblühern zu pflanzen. Dann kann man sich auch im Haus oft und lange über den zarten, süßen Freesienduft und die brillanten Farben freuen. Wer Freesien für die Vase schneiden möchte, tut das am besten morgens, wenn die Pflanzen noch frisch von der kühlen Nacht sind. Geschnitten werden die Blütenstiele idealerweise dann, wenn die erste Blütenknospe beinahe geöffnet ist und schon Farbe zeigt.
Die Blütezeit reicht von Juli bis September. Freesien stammen ursprünglich aus Südafrika. Sollen sie auch im nächsten Jahr wieder blühen, werden sie vor dem ersten Frost aus dem Boden genommen und vor Kälte geschützt bis zum nächsten März oder April aufbewahrt. Falls sie in einen Topf gepflanzt wurden, können sie mitsamt Gefäß an einen frostfreien Standort umziehen.
Ab März pflanzen
Je nach Witterung kommen die kleinen Knollen ab März in den Gartenboden. Für die Pflanzung in Beete wird ein Abstand von zehn Zentimetern zwischen den Knollen und eine Pflanztiefe von etwa acht Zentimetern empfohlen. Bis zum Pflanzen werden sie im Haus warm und trocken aufbewahrt. Am besten entwickeln sich die Blumen an einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit gut wasserdurchlässiger Erde.
Beim Pflanzen in Töpfe ist es ganz wichtig, auch auf einen guten Wasserabfluss im Boden der Gefäße zu achten. Wer Freesien fürs Gartenbeet vorgesehen hat, sollte ruhig zusätzlich einen Topf mit Knollen bepflanzen. Dann kann eine farbenfrohe, duftende Freesienmischung auch schnell und einfach, ähnlich wie ein duftender Blumenstrauß, in der Nähe des Sitzplatzes platziert werden.