Schöne Staudenbeete selber anlegen

Fast jeder hat bestimme Vorstellungen von seinem persönlichen Traumbeet – ein Beet, das für ihn perfekt ist. Jeder mag andere Pflanzen, Farben, Formen oder Muster. Doch es gibt allgemeingültige Grundregeln und Kniffe für die Gestaltung, damit jeder seinem Traumbeet möglichst nahe kommt.

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 13 | 2017

Fast jeder hat bestimme Vorstellungen von seinem persönlichen Traumbeet – ein Beet, das für ihn perfekt ist. Jeder mag andere Pflanzen, Farben, Formen oder Muster. Doch es gibt allgemeingültige Grundregeln und Kniffe für die Gestaltung, damit jeder seinem Traumbeet möglichst nahe kommt.

Farbharmonie und Strukturen

Welche Pflanzen passen zusammen? Kurz gesagt: Nur Standortansprüche und Wuchsverhalten (keine Wucherer zwischen zarten Nachbarn) müssen passen, sonst ist erlaubt, was gefällt. Häufig wird die Rolle der Blütenform unterschätzt, dabei leben farbharmonischen Pflanzungen oft besonders von dieser Struktur! Auf trockenem Grund, wie auf unserem großen Foto oben, sind es zum Beispiel Lavendel mit Eryngium in harmonischem Blau.

Staudenpflanzung mit wiesenhaftem Charme

Höhenstaffelung mit Leitpflanzen oder wiesenartige Anmutung: Einer Standardregel entsprechend wird in einem Beet, das an eine Mauer oder Hecke grenzt, von klein (vorne) nach groß (hinten) gepflanzt. So stützen sich die Pflanzen gegenseitig, nackte Stängel werden verdeckt und alles wirkt sehr stimmig. Besonders große, imposante Stauden, die im Zentrum oder Hintergrund des Beetes die Blicke einfangen, werden als Leitpflanzen bezeichnet. Um diese tonangebenden Pflanzen sammeln sich die vielen zurückhaltenderen Begleiter. In Farbe, Struktur und Blütezeit sollten sie zur Leitpflanze passen. Für den Beetvordergrund eignen sich niedrige, immergrüne oder sehr früh austreibende Stauden. Wer auf Höhenstaffelung verzichtet und hauptsächlich gleich hohe Stauden setzt, erreicht eine wiesenartige Anmutung des Beetes.

Wirkungsvolle Wiederholung

Wiederholung wirkt: In manchen Beeten gibt es eine Menge verschiedener Pflanzen zu entdecken. Allerdings fehlt dem Sammelsurium aus Pflanzenarten oft die Verbindung, die gemeinsame Idee hinter dem Ganzen. Als gut inszeniert empfinden wir eher ein Beet, in dem unser Auge auf bereits Bekanntes trifft, Wiederholungen entdeckt – wie etwa auf dem Foto mit den Trittsteinen, das auf einer relativ großen Fläche relativ wenig verschiedene Pflanzenarten zeigt, die sich mehrmals wiederholen, ohne dabei langweilig zu wirken.

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