Diese fünf Gartentrends sollten Sie nicht verpassen

Was früher "mein Haus, mein Auto, mein Boot" als Statussymbol war, ist heute selbst gezogenes Gemüse, frisch geerntetes Obst, das eigene Kräuterbeet. Die Gesellschaft ist auf der Suche nach Natur als Gegengewicht zu den globalen, virtuellen und technisierten Entwicklungen des 21. Jahrhunderts.

Der Garten ist IN! 22 Millionen Menschen in Deutschland leben nicht nur im Sommer mit "erweitertem Wohnzimmer". Was früher "mein Haus, mein Auto, mein Boot" als Statussymbol war, ist heute selbst gezogenes Gemüse, frisch geerntetes Obst, das eigene Kräuterbeet. Die Gesellschaft ist auf der Suche nach Natur als Gegengewicht zu den globalen, virtuellen und technisierten Entwicklungen des 21. Jahrhunderts.

Bewegungen wie "Urban Gardening", essbare Gärten, oder architektonische Neuerungen, die aus Häusern vertikale Gärten machen, sind nur einige Beispiele für diese gegenläufige Entwicklung.

Wir zeigen Ihnen einige Trends rund um das Thema Garten.

Trend 1: Nutzpflanzen - Iss deinen Garten

Vintage und Nostalgie sind im Trend, auch im Garten. So entdecken Gartenfreunde zum Beispiel alte Sorten von Nutzpflanzen und Gemüse wieder, die selbst zu Großmutters Zeiten schon fast vergessen waren. Quitten, Pastinaken, seltene Apfel- oder Kartoffelsorten kommen wieder. Der Wunsch nach qualitativ hochwertigen Biolebensmitteln äßert sich auch ganz allgemein im Garten. Kräuter, Tomatenstauden oder Naschobst und -gemüse erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Gemüse
Trend 2: Upcycling

Große Beete werden immer seltener in modernen Gärten. Gepflanzt wird hingegen in Töpfe, Kübel und alte Gefäße. Das ist schon der nächste Trend: Upcycling. Das bedeutet nichts anderes, als "aus Alt mach Neu". So entstehen etwa aus alten Weinkisten Gartenregale für Topfblumen, aus halbierten Abflussrohren entstehen bepflanzte Hängegärten und aussortierte Dosen werden zu hübschen Windlichtern.

Upcycling
Trend 3: Wild romantische Blumen

Bunt ist IN! Bunte Blumenwiesen, die auch Bienen ein Zuhause bieten, sind im Kommen. Eine bunte und wilde Mischung aus verschiedenartigen Pflanzen auf kleinem Raum, wie bei romantischen Bauerngärten, zieren auch immer mehr Privatgärten. Ringelblumen, Tagetes und der Phlox kehren zurück.

Wildblumen
Trend 4: Nützlinge einladen

Aber wie? Ganz einfach: decken Sie den Tisch, dann kommen auch die Gäste! Kultivieren Sie zum Beispiel Blütenpflanzen möglichst über das ganze Jahr im Garten. So haben Nützlinge ein breites Nahrungsangebot und kommen von selbst. Wenn Sie dann noch Insektenhotels, Steinhaufen oder eine "wilde Ecke" etwa für Igel anbieten, bleiben die Gäste auch gerne dauerhaft. Und: Sie liegen damit voll im Trend!

Insektenhotel
Trend 5: Hoch hinaus

Immer häufiger in Gärten anzutreffen sind Hochbeete. Praktisch und schön. Denn die Pflanzen wachsen in Hüfthöhe und sind so ganz bequem zu bearbeiten. Rückenschmerzen, schmutzige Knie und unbequemes Hocken - das war gestern! Das ist nicht nur toll für betagte Hobbygärtner, sondern auch komfortabel für den Großstädter, der ein bisschen Natur doch nicht missen möchte.

Hochbeet

Wir zeigen Ihnen die Gartentrends für 2016!
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