Tipps für gesunde Rosen

Grundvoraussetzung für die gute und gesunde Entwicklung von Rosen sind ein Sonnenplätzchen und genügend Freiraum. Die Rosen sollten deshalb weit auseinander gepflanzt werden. Dann können die Blätter gut abtrocknen und Blattpilze haben kaum eine Chance, sich auszubreiten.

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 29 | 2017

Mit einigen Vorsichtsmaßnahmen lässt sich das Risiko, dass Rosen erkranken, reduzieren.

Grundvoraussetzung für die gute und gesunde Entwicklung von Rosen sind ein Sonnenplätzchen und genügend Freiraum. Die Rosen sollten deshalb weit auseinander gepflanzt werden. Dann können die Blätter gut abtrocknen und Blattpilze haben kaum eine Chance, sich auszubreiten.

Tipps für gesunde Rosen

Pilzkrankheiten machen besonders den empfindlichen Rosensorten zu schaffen. Zur Vorbeugung darum nicht über die Blätter gießen, sondern gezielt in den Wurzelbereich. Denn auf feuchten Blättern wachsen die Pilze besonders gut. Krankes Laub absammeln und befallene Triebe zurückschneiden reduziert den Infektionsdruck. Bei Grauschimmel die krausen Blüten und Blätter entfernen. Rosensorten mit ADR-Siegel (Allgemeine Deutsche Rosenneuheiten-Prüfung) sind robuster und bleiben lange gesund.

Rosen mit ADR-Siegel sind robuster

Einige häufige Rosenkrankheiten sind Echter und Falscher Mehltau sowie Sternrußtau und Rosenrost. Die bräunlich-roten Flecken beim Falschen Mehltau sind meist durch Blattadern begrenzt. Bei Befall mit Echtem Mehltau überzieht ein weißer Belag die Pflanzen, bevorzugt bei trockenwarmer Witterung. Gefährdet sind Rosen auf nassen, kalten und leichten Böden. Myzel und Sporen von Echtem Mehltau haben eine staubfeine, pudrige Konsistenz. Die dunklen, runden Flecken des Sternrußtaus sind am Rand ausgefranst und ähneln Sternen. Beim Rosenrost entwickeln sich auf der Blattoberseite gelbliche bis rötliche Punkte. Pusteln auf der Blattunterseite entlassen orangefarbenen Sporenpuder.

Rose mit Echtem Mehltau

Rose mit Rosenrost

Nicht nur krankes Laub, auch Falllaub, sollte entsorgt werden, denn hier überdauern die Pilze und können die Rosen aufs Neue infizieren. Die Stärkung der Pflanzen ist ein weiterer Weg, um das Krankheitsrisiko zu senken: Kaliumbetont düngen (z. B. mit einem speziellen Rosendünger) und zu viel Stickstoff vermeiden. Von Blattpilzen in Mitleidenschaft gezogene Rosen können mit einer schnellwirkenden Blattdüngung aufgepäppelt werden. Bis August kann noch mit einem kalibetonten Dünger (Patentkali) über den Boden nachgedüngt werden. Das stärkt die Widerstandskraft. Jetzt keine organischen Dünger mehr verwenden, da diese zu lange brauchen, bis sie wirken. Dadurch würde sich das Ausreifen der Triebe im Herbst verzögern.

Rose mit Sternrutau

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