Bambus: exotischer Gartendschungel, Kübelpflanze oder stilvolle Umrandung

In Asien gibt es ca. 1.200 verschiedene Bambusarten, die vorwiegend in tropischem oder subtropischem Klima wachsen. Aber auch in Deutschland gedeihen diverse Bambussorten, die im Garten, auf dem Balkon oder der Dachterrasse sehr beliebt sind. Denn die prachtvolle asiatische Pflanze verbreitete exotisches Flair, wirkt auflockernd, ist unaufdringlich und stilvoll.

Expertentipp der Baumschule Lorberg

Exotisches Flair in deutschen Gärten

In Asien gibt es ca. 1.200 verschiedene Bambusarten, die vorwiegend in tropischem oder subtropischem Klima wachsen. Aber auch in Deutschland gedeihen diverse Bambussorten, die im Garten, auf dem Balkon oder der Dachterrasse sehr beliebt sind. Denn die prachtvolle asiatische Pflanze verbreitete exotisches Flair, wirkt auflockernd, ist unaufdringlich und stilvoll.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Bambus

Bambuspflanzen lassen sich ganz unterschiedlich einsetzen: als Schattenspender, immergrüner Sichtschutz, trennende Hecke oder ästhetisches Gestaltungselement. Und: Bambus lässt sich sehr gut mit heimischen Pflanzen kombinieren und entfaltet zwischen diesen mit seinem sanften Rauschen im Wind eine wohlige und entspannte Atmosphäre.

Bambus als Terrassendekoration

Bambussorten und ihre jeweilige Handhabung

Es existieren unterschiedliche Bambusgattungen, die für verschiedene Zwecke genutzt werden und einer jeweils besonderen Handhabung bedürfen. Einige Bambusarten (zum Beispiel Flachrohrbambus) bilden breite Ausläufer und benötigen deswegen eine Wurzelsperre, auch Rhizomsperre genannt. Andernfalls können sie Gartenteile oder Terrassen beschädigen und lassen sich auch nur schwer wieder auspflanzen.

Andere Bambussorten (unter anderem Fargesia) können hingegen ohne Wurzelbegrenzung gepflanzt und durch Beschnitt in Höhe und Breite begrenzt werden.

Bambusse können zwischen 30 cm und acht Meter (beispielsweise Ringbambus) hoch wachsen. Auch die Farbe und Musterung der Halme variieren je Sorte und können gelb, bräunlich mit grünem Streifen, olivgrün oder auch schwarz glänzend sein.

Die meisten Bambusarten sind unempfindlich gegen Rückschnitt und können nach Wunsch entweder geschnitten oder wachsen gelassen werden.

Bambus ist eher unempfindlich

Ideal für Umrandungen von Teichen oder anderen Gewässern

Für Gärten oder Parkanlagen mit Gewässern ist Bambus als Ufergrün optimal, denn er sorgt für Schutz des Ufers, wirkt harmonisch und ist auch im Winter grün.

Bei der Bepflanzung ist es wichtig, dass der Bambus winterhart ist und nicht ins Wasser gesetzt wird, sondern in den trockenen Teichhintergrund gepflanzt wird. In Verbindung mit japanischem Fächer- oder Schlitzahorn gelingt auch in unseren Breitengraden die wunderschöne Anmutung eines asiatischen Wassergartens.

Perfekte Bambusse für eine Teichumrandung sind Muriel-Bambus (Fargesia murielae) und Schirm-Bambus (Fargesia nitida), die ohne Wurzelsperre auskommen oder Goldrohr-Bambus (Phyllostachys aurea), bei dem eine Rhizomsperre erforderlich ist.

Bambus als Teichumrandung

Boden- und Witterungsansprüche für Bambus

Generell sollte der Boden gut durchlässig und nährstoffreich sein. Da Bambus viel Feuchtigkeit braucht aber keine Staunässe verträgt, muss er auf Boden gepflanzt werden, der Wasser gut aufnehmen kann und gleichzeitig durchlässig ist – ideal ist leicht sandiger Boden. Bei Bambus im Kübel ist es sinnvoll, unter die Erde eine Schicht Kies zu legen, so dass Flüssigkeit versickern kann.

Die meisten Bambussorten mögen es am liebsten sonnig bis halbschattig mit wenig oder mäßigem Wind. Einige Bambusarten sind winterhart, andere kommen mit einer Wurzelabdeckung im Garten aus oder benötigen einen geschützten Platz zum Überwintern.

Dieser Expertentipp wurde für Sie von unserem Gartenträume Aussteller H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH & Co. KG geschrieben.
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