September 2017 ist Monat des Honigs

Die fleißigen Honigbienchen sorgen nicht nur für mehr Vielfalt im Garten, ihr Honig schmeckt auch wunderbar auf dem Sonntagsbrötchen. Durch die doch bescheidene Honigbiene wird die Mehrheit aller Blumen bestäubt. Also nicht zuschlagen, sondern beobachten!

Honigbienen im Garten

Die fleißigen Honigbienchen sorgen nicht nur für mehr Vielfalt im Garten, ihr Honig schmeckt auch wunderbar auf dem Sonntagsbrötchen. Durch die doch bescheidene Honigbiene wird die Mehrheit aller Blumen bestäubt. Also nicht zuschlagen, sondern beobachten!

September bis Monat des Honigs
Wie erkenne ich eine Honigbiene?

Die in Deutschland heimische Honigbiene (Apis mellifera) ist braun-gelb gestreift und hat ein behaartes Brustteil. Sie ist also nicht, wie eine berühmte Kinderserienfigur suggeriert, schwarz-gelb! Die Honigbiene ist außerdem deutlich fülliger als eine Wespe und ist weniger stark gefärbt.

Ein Bienenvolk besteht zum Saisonbeginn im Frühling aus bis zu 50.000 Bienen, die gemeinsam in einem Bienenstaat leben. Es gibt verschiedene Aufgaben, wodurch das Zusammenleben und das Überleben des Volkes gesichert wird. Die einzige Aufgabe der Drohnen ist es, die Königin zu befruchten und so für Nachwuchs zu sorgen. Die Arbeiterinnen hingegen putzen, halten Wache und sammeln Nektar.

Die heimische Honigbiene (Apis mellifera) ist braun-gelb gestreift

Angst braucht man vor der Honigbiene nicht zu haben. Nur die Königin und die Arbeiterinnen haben einen Stachel, die männlichen Drohnen nicht. Bienen stechen nur, wenn sie sich in unmittelbarer Nähe ihres Bienenstocks bedroht fühlen. Ein Stich bedeutet für die Biene das Ende – sie verliert ihren Stachel, der sich mit einem Widerhaken in die menschliche Haut bohrt.

Die heimische Honigbiene (Apis mellifera) ist braun-gelb gestreift
Wie entsteht Honig?

Honigbienen fliegen von Blume zu Blume in einem Radius von 7 Kilometern zu ihrem Bienenstock. Sie sammeln den Nektar der Blüten ein und übertragen dabei die Pollen von einer Blume zur anderen, wodurch diese bestäubt werden. Zurück im Bienenstock lagern sie den Nektar in die Waben ein, wo er von den Stockarbeiterinnern weiter zu Honig verarbeitet wird. Ein Bienenstock kann bis zu viermal im Jahr vom Imker abgeerntet werden.

So entsteht Honig
Wie kann ich die Honigbienen in meinem Garten unterstützen?

Mit bienenfreundlichen Pflanzen stellen Sie sicher, dass die Honigbienen in Ihrer Gegend genug Nektar, und somit Nahrung, sammeln können. Dabei gilt es zu beachten, dass eine gesunde Mischung von Blumen besser ist als eine Monokultur. Die Sortenvielfalt sorgt für ein durchgängiges Nahrungsangebot, da zu jeder Jahreszeit Blumen blühen. Ihr Blumenbeet sollte demnach so vielfältig wie möglich sein und wenig gefüllt blühende Blumen beheimaten, da diese nur wenig bis keinen Nektar für die Honigbienen bieten.

Ein perfektes Blumenbeet für Honigbienen

Weitere Tipps zur allgemeinen Blumenbeetbepflanzung finden Sie hier.
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