Petersilie selber anbauen
Petersilie wächst am besten auf einem nährstoffreichen wasserdurchlässigen Boden. Mischen Sie vor dem Pflanzen eine große Menge Kompost unter den Mutterboden, um so zusätzliche Luft in den Boden einzubringen. Petersilie fühlt sich im Halbschatten am wohlsten. Das heißt, dass die Pflanzen nicht den ganzen Tag in der Sonne stehen sollen. Petersilienpflanzen, die in der vollen Sonne stehen, werden im Sommer gelb und verbrennen. Ansonsten ist Petersilie ein recht unkompliziertes Kraut, zusätzlicher Dünger ist eigentlich nicht erforderlich.
Petersilie selber anbauen
Steckbrief
Säen: März – August
Ernten: April - Oktober
Pflanzabstand: 10-15 cm
Höhe der Pflanzen: 15-25 cm
Standort: Halbschatten
Petersilie wächst am besten auf einem nährstoffreichen wasserdurchlässigen Boden. Mischen Sie vor dem Pflanzen eine große Menge Kompost unter den Mutterboden, um so zusätzliche Luft in den Boden einzubringen. Petersilie fühlt sich im Halbschatten am wohlsten. Das heißt, dass die Pflanzen nicht den ganzen Tag in der Sonne stehen sollen. Petersilienpflanzen, die in der vollen Sonne stehen, werden im Sommer gelb und verbrennen. Ansonsten ist Petersilie ein recht unkompliziertes Kraut, zusätzlicher Dünger ist eigentlich nicht erforderlich.
Säen ab März
Prinzipiell können Sie Petersilie von März bis August säen. Der Erntezeitpunkt ist davon abhängig, wann Sie säen: Säen Sie im März, dann können Sie im Spätsommer ernten. Säen Sie im August im Gewächshaus, können Sie im Winter ernten, wenn ansonsten kaum etwas anderes in Ihrem Garten grünt.
Sie können Ihre Petersilie in Töpfen anpflanzen und später umpflanzen, oder Sie direkt im Beet aussäen. Wenn Sie Petersilie in Töpfen vorpflanzen, können Sie Jungpflanzen ab April/Mai draußen aussetzen. Es ist ratsam, einen Abstand von rund 10 - 20 cm zwischen den Jungpflanzen einzuhalten.
Pflanzen wachsen eher langsam
Im Gegensatz zu anderen Küchenkräutern wächst Petersilie eher langsam. Eine Wartezeit von fünf Wochen ist keine Ausnahme. Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Ihre Petersiliensamen nicht direkt ein Lebenszeichen von sich geben; haben Sie Geduld! Um den Wachstumsprozess zu beschleunigen, können Sie die Samen vorm Säen auch 24 Stunden in einem Schälchen mit Wasser einweichen.
Wasser und Mulch
Geben Sie Ihrer Petersilie ab und zu Wasser, damit der Pflanzenstiel nicht ungewünscht schnell in die Höhe wächst. Dies kann vor allem in warmen und trockenen Perioden passieren. Vermeiden Sie Unkraut, da dies Blattläuse und andere unerwünschte Gartenbewohner anziehen kann. Bringen Sie unten im Beet eine Lage Mulch an, um die Feuchtigkeit im Boden länger festzuhalten und Unkrautsamen keine Chance zu geben. Mulchen können Sie unter anderem mit Stroh, Heu, Holzspänen, gemähtem Gras und Kakaoschoten.
Ab und zu ernten
Sobald die Pflanze voll erscheint, können Sie zum ersten Mal ernten. Pflücken Sie immer erst die äußersten Blätter ab. Das Herz der Pflanze produziert neue Triebe, die sie schon innerhalb von zwei Wochen ernten können. Petersilie kann auf unzählige Arten bewahrt werden. Sie können sie im Ganzen in ein Glas mit Wasser stellen, Sie können sie in ein feuchtes Tuch wickeln und im Kühlschrank aufbewahren, Sie können Petersilie trocknen und sogar einfrieren.
Jedes Jahr neu pflanzen
Petersilie ist eine zweijährige Pflanze. Das bedeutet, dass sie im ersten Jahr wächst und hauptsächlich Blätter bekommt, die Sie ernten. Im Winter bleibt sie am leben und ab dem darauffolgenden Frühjahr bringt die Pflanze Blüten hervor, wodurch sie für den Einsatz in der Küche eigentlich nicht mehr geeignet ist. Pflanzen Sie also jedes Jahr aufs Neue, sodass Sie die besten Resultate erzielen.
Mit anderen Pflanzen kombinieren
Um eventuelle Pflanzenkrankheiten oder Schimmel zu vermeiden, ist es ratsam, neue Pflanzen immer wieder an einer anderen Stelle zu pflanzen. Wechseln Sie ab und kombinieren Sie Ihre Petersilie ruhig mit anderen Kräutern und essbaren Blumen.
In der Küche
Das Gericht, in das keine Petersilie passt, muss erst noch erfunden werden. Sie können Petersilie in nahezu allem verarbeiten. Petersilie ist ein Würzkraut, das Sie erst zum Ende der Bereitung zufügen, lassen Sie die Blätter also nicht mitkochen, denn dann verliert die Petersilie stark an Intensität. Petersilie gibt es mit krausen und flachen Blättern. Beide Sorten sind lecker, jedoch ist die flachblättrige etwas subtiler im Geschmack.
Aufgepasst: Blattläuse
Petersilie, und dann vor allem die krause Petersilie, ist bei Blattläusen sehr beliebt. Bekämpfen Sie diese rechtzeitig mit einem Extrakt aus Knoblauch, Chili, Rhabarberblättern und Niemöl.