Die Leichtigkeit des Sommers – ein Garten für Schmetterlinge
Dem Zauber der Schmetterlinge kann sich kaum jemand entziehen, wenn sie scheinbar schwerelos von Blüte zu Blüte tänzeln. Manchen Betrachter erinnern sie auch an unbeschwerte Kindertage, als die Sommer noch endlos waren. Doch nicht nur wegen der Anmut, mit der sich Schmetterlinge durch die Lüfte bewegen, lohnt es sich, Futterpflanzen für sie im Garten zu haben. Schmetterlinge gehören neben den Bienen zu den wichtigsten Bestäubern. Außerdem sind viele Arten selten geworden und stehen auf der Roten Liste.
Dem Zauber der Schmetterlinge kann sich kaum jemand entziehen, wenn sie scheinbar schwerelos von Blüte zu Blüte tänzeln. Manchen Betrachter erinnern sie auch an unbeschwerte Kindertage, als die Sommer noch endlos waren. Doch nicht nur wegen der Anmut, mit der sich Schmetterlinge durch die Lüfte bewegen, lohnt es sich, Futterpflanzen für sie im Garten zu haben. Schmetterlinge gehören neben den Bienen zu den wichtigsten Bestäubern. Außerdem sind viele Arten selten geworden und stehen auf der Roten Liste.
Schmetterlinge fühlen sich an sonnigen, warmen Stellen im Garten wohl und reagieren stark auf süße, schwere Düfte. Die Tagfalter bevorzugen auffallend gefärbte Blüten. Gelb, Orange, Rot, Rosa und Violett sind die Farben, auf die sie im wahrsten Sinne des Wortes fliegen. Für Nachtfalter sind dagegen weiße Blüten wichtig, denn sie reflektieren das Licht und locken so die Tiere in der Dämmerung an.
Etwas Wildwuchs hilft den Schmetterlingen
Schmetterlinge haben eine eindrucksvolle Metamorphose hinter sich, denn sie haben sich aus oft eher unscheinbaren Raupen entwickelt. Wer sich über Tagpfauenauge, Admiral, Kleiner Fuchs und Co freuen möchte, muss also auch den Raupen eine Chance geben. Während Schmetterlinge bei der Auswahl ihrer Futterpflanzen nicht so wählerisch sind, sind Raupen sehr stark an bestimmte heimische Pflanzen gebunden und fressen vor allem deren Blätter.
Oft sind diese Raupenpflanzen keine Schönheiten oder gehören sogar zu den Unkräutern wie zum Beispiel Wegerich, Disteln, Löwenzahn und Brennnessel. Es gibt Untersuchungen, wonach eine Futterpflanze von 36 verschiedene Schmetterlingsarten beziehungsweise deren Raupen genutzt wird! Im Interesse der Tiere ist deshalb Gelassenheit hilfreich, zum Beispiel indem im Garten kleine Unkrautecken mit Brennnesseln und anderen Futterpflanzen toleriert werden.
Schmetterlingspflanzen für Garten und Balkon
Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und Haselnusssträucher sind nicht allein wegen der Früchte eine Bereicherung im Garten. Sie gehören außerdem zu den besonders wichtigen Schmetterlingspflanzen. Weitere gute Gehölze für einen schmetterlingsfreundlichen Garten sind unter anderem Efeu, einheimische Geißblattarten, Kornelkirschen, Rosen mit einfachen Blüten und die im Spätsommer blühende Besenheide (Calluna) sowie viele heimische Wildsträucher wie Schlehe, Färber-Ginster und Weißdorn.
Ein Ziergehölz ist sowohl bei den schönen Faltern als auch bei vielen Gartenbesitzern besonders beliebt: der duftende Sommerflieder (Buddleja). Er ist ein wahrer Schmetterlingsmagnet, doch bei dieser Pflanze ist Vorsicht geboten. Sie kann extrem ausbreitungsfreudig sein und dadurch andere Pflanzen verdrängen. Verblühtes sollte deshalb regelmäßig entfernt werden, bevor sich Samen bilden.
Auch Stauden wie Schafgarbe, Wasserdost, verschiedene Astern-Arten, Blut-Weiderich, Storchschnabel, Wiesen-Margerite, Sonnenhut und Sedum-Arten wie Weißer Mauerpfeffer und Fetthenne eignen sich für einen Garten, in dem sich Schmetterlinge wohlfühlen. Sogar auf dem Balkon können Pflanzen blühen, die Schmetterlingen Nahrung bieten, wie Herbst-Astern, Phlox, Fetthennen, Lavendel und Kräuter, beispielsweise Schnittlauch, Salbei, Melisse, Thymian, Liebstöckel und Dill.
Tipps für glückliche Schmetterlinge
Wichtig für Schmetterlinge sind Stauden und Gehölze mit einfachen Blüten, denn gefüllte Blüten enthalten keinen oder nur wenig Nektar. Eine große Vielfalt verschiedener Pflanzen, auch mit unterschiedlichen Blütezeiten, bietet zahlreichen Arten Nahrung über einen langen Zeitraum.
Wer den Faltern mit einem Winterquartier helfen möchte, kann ein Schmetterlingshaus anbringen oder Bereiche mit kleinteiligen Strukturen im Garten belassen, beispielsweise alte Trockenmauern, Laub- oder Reisighaufen und Brennholzstapel. Außerdem ist es sinnvoll, im Herbst nicht das gesamte Fallobst zu entfernen, denn es ist eine späte Nahrungsquelle für Schmetterlinge. Die verschiedenen Entwicklungsformen von Schmetterlingen überwintern unter anderem an Staudenblättern und -stängeln. Wer den Faltern und sich selbst noch mehr Gutes tun will, wartet darum mit dem Rückschnitt der Stauden und Gräser am besten bis zum Frühjahr.
Gartenträume Experte
Die riesigen Blüten der Hibiskus Blumen (Eibisch) sind auch sehr beliebt bei Schmetterlingen. Unsere Gartenträume Experten von der Gärtnerei Bartels aus Delmenhorst können Ihnen alles über diesen Schmetterlingsmagneten und noch viele andere Stauden und Ziergehölze erzählen. Treffen Sie die Gärtner aus Leidenschaft auf der Gartenträume Hundisburg (21.-23.04) und Havixbeck (03.-05.06.).