Zu Besuch bei Creastone

Die Sonne scheint und wir sind unterwegs zu unserem Partner Creastone! Unsere Reise führt uns in das ländliche Beltrum in den Niederlanden. Dort befindet sich das Familienunternehmen, das einzigartige Designkugeln von Hand herstellt.

Feuer & Wasser - Designkugeln aus den Niederlanden

Wir begrüßen Bram Pape, den Inhaber von Creastone und mit ihm einen kleinen schwarzen Welpen, der wild hin und her rennt. Die Atmosphäre ist familiär und vertraut. Nachdem wir eine leckere Tasse Kaffee  getrunken haben, sind wir doch neugierig wie die Designkugeln hergestellt werden und was Bram so zu erzählen hat.

Bram Pape von Creastone

Das goldene Modell hat Jahre gekostet

Wir gehen in die Produktionshalle. Uns fällt direkt auf, dass die Designkugeln echtes Handwerk sind, denn in dieser Halle wird jeder Schritt der Produktion überwacht und von Hand ausgeführt. Alles fängt mit den Formen an, in die der Beton gegossen wird. Diese Formen hat Bram selbst hergestellt und das hat einige Jahre gedauert, erzählt er. Bis das goldene Modell, so wie er es nennt, entstanden ist, hat es viele Nerven und Versuche gekostet. Man muss sich vorstellen, dass die Form so konstruiert ist, dass sie ohne große Probleme vom ausgehärteten Beton gelöst werden kann. Deshalb besteht die Form auch aus 4 Teilen. Im Inneren befindet sich eine Gummischicht, sodass der Beton aus der Form gelöst werden kann.

Gummiertes Innenteil des goldenen Modells

Spezielle Betonmischung wirkt Luftblasenbildung entgegen

Als erstes wird der Beton mit einer Füllmaschine in die Formen gegossen. Das ist Maßarbeit, da kein Beton vergossen wird und die Formen genau mit der richtigen Menge Beton gefüllt werden. Auch dürfen keine Luftblasen im Beton entstehen, da diese im Endprodukt sichtbar wären. Deshalb verwendet Bram Beton, der speziell für ihn hergestellt wurde - eine Betonmischung, in der sich so gut wie keine Luftblasen bilden. Wenn dann doch Luftblasen auftauchen, steigen diese direkt an die Oberfläche und können entfernt werden.

Beton gießen

Beton auf Luftblasen kontrollieren

Der Beton braucht Wärme und Feuchtigkeit um auszuhärten

Nachdem die Formen gegossen wurden, bleiben sie 24 Stunden in der Halle stehen um auszuhärten. Am nächsten Tag bringt Bram die Formen in den Klimaraum, wo genau 20 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 80% herrschen, perfekt also für den Beton. Hier bleiben die gefüllten Formen eine Woche stehen. Dann werden die Betonkugeln wieder aus dem Klimaraum geholt und aus ihrer Form gelöst. Wenn nötig werden Ecken und Kanten mit einem Meißel bearbeitet und abgeschliffen. An dieser Stelle fügt Bram auch einen Stempel mit der Artikelnummer an der Unterseite hinzu. So weiß er genau, welche Kugel an welchem Tag hergestellt wurde. Nun können die fertigen Designkugeln mit einem Gabelstapler in die Vorratshalle gebracht werden, um dort noch weitere drei Wochen zu bleiben. Danach sind sie bereit, um an Kunden verschickt zu werden – also erst ungefähr vier Wochen nachdem der Beton in die Form gegossen wurde.

Ausgehärteten Beton schleifen

Creastone ist Brams Leidenschaft

Bram ist mit Leib und Seele bei der Arbeit und zeigt uns an diesem Tag die Geschichte und den Alltag von Creastone. Er klettert in der Produktionshalle an einer großen Schrankwand rauf, um uns den Prototypen der erstem Form, die er für die Designkugel entwickelt hat zu zeigen. Im nächsten Moment fährt er mit dem Gabelstapler los, um Designkugeln vom Klimaraum zur Vorratshalle zu bringen. Jeder Wunsch wird uns erfüllt und jede Frage ausgiebig beantwortet. Er liebt was er tut und das kann man deutlich sehen. Wenn er nicht weitergemacht und letztendlich die perfekte Form für die Designkugel entwickelt hätte, stände Creastone nicht da wo es heute ist - ein kleiner Familienbetrieb mit großen und kreativen Erfindungen!

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