Tomatenvielfalt
Der Farben- und Formenreichtum der Tomaten ist viel größer, als das Angebot in den meisten Gemüseabteilungen der Supermärkte erahnen lässt. Wer selber aussät, kann sich darum über eine fast unglaubliche Vielfalt freuen. Manche der selteneren Sorten sind sogar gestreift oder beinahe schwarz, einige sind so groß, dass sie fast 1 kg auf die Waage bringen, andere dagegen so klein, dass sie zum Naschen direkt von der Pflanze einladen.
Außerdem gibt es Unterschiede beim Geschmack und bei den Verwendungsmöglichkeiten vom gesunden Snack bis hin zum leckeren Pizzabelag. Die Tomatenvielfalt stellt darum manchen vor die Qual der Wahl. Da hilft nur, ausprobieren und die eigenen Favoriten finden.
Manche Tomatenliebhaber schwören auf alte Sorten, doch es lohnt sich, auch die neuen zu berücksichtigen. Die Züchter, oft kleine Unternehmen mit einer großen Leidenschaft speziell für Tomaten, legen Wert auf guten Geschmack und ertragreiche Pflanzen. Immer wichtiger wird außerdem die Züchtung besonders widerstandsfähiger Sorten, die zum Beispiel sehr unempfindlich gegenüber der Kraut- und Braunfäule sind.
So klappt es mit der Aussaat
Mit dem Aussäen kann Ende Februar/Anfang März im Haus begonnen werden. Die Samen werden mit etwas Abstand auf der Aussaaterde verteilt, dünn abgedeckt und nach dem Angießen bei mindestens 20 °C aufgestellt. Wichtig ist, dass die Erde gleichmäßig feucht gehalten wird. Wenn die Pflänzchen die ersten richtigen Blätter gebildet haben, können sie in kleine Töpfe vereinzelt werden und sollten dann hell und warm stehen.
Mitte Mai dürfen sie nach einer Abhärtungsphase nach draußen ins Beet oder auf den Balkon. Wer keine Zeit für die eigene Aussaat hat, kann auch Tomatenjungpflanzen kaufen. Für eine gute Entwicklung brauchen sie einen sonnigen, warmen und geschützten Standort. Tomaten sind Starkzehrer. Am besten ist darum ein nährstoffreicher Boden, der locker, humos und gut wasserdurchlässig sein sollte.
Die Erntezeit beginnt im Allgemeinen im Juli und kann bis in den Oktober hinein reichen. Allerdings reagieren Tomaten empfindlich auf Nässe und Kältephasen, die die Entstehung von Kraut- und Braunfäule begünstigen und dadurch die Ernteperiode verkürzen.
Stab- und Buschtomaten – der große Unterschied
Bei der Tomatenkultur wird zwischen Stab- und Buschtomaten unterschieden: Stabtomaten wachsen während der gesamten Vegetationszeit und werden sehr hoch. Deshalb benötigen sie eine Stütze in Form von Schnüren oder Stäben. Bei diesen Tomaten ist es üblich, die Seitentriebe regelmäßig, am besten wöchentlich, zu entfernen beziehungsweise „auszugeizen“, weil die Früchte am Hauptrieb sonst nicht genug Nährstoffe bekommen.
Außerdem ist das Entspitzen sinnvoll – je nach Klima bei Freilandtomaten in der zweiten Augusthälfte. Damit wird verhindert, dass die Pflanzen weiter in die Höhe wachsen und neue Früchte bilden, die wegen der schwächer werdenden Sonneneinstrahlung nicht mehr ausreifen können.
Buschtomaten, manchmal auch als Strauchtomaten bezeichnet, haben dahingegen ein begrenztes Wachstum: Wenn sich einige Blütenstände gebildet haben, wachsen sie nicht mehr weiter in die Höhe. Stattdessen wachsen sie in die Breite, wie kleine Büsche, und tragen dann auch an den Seitentrieben viele Blütenstände. Anders als bei den Stabtomaten ist bei ihnen kein Ausgeizen notwendig.
Gartenträume Experte
Bei unserem Aussteller Bioland Hof Jeebel finden Sie fast 60 verschiedene Tomatensorten – für den Selbstanbau versteht sich. Treffen Sie unsere Gartenträume Experten auf der Messe in Hundisburg und lassen Sie sich für die richtige Tomatenvielfalt in Ihrem Garten beraten!
Tomaten in allen Farben, Formen & Größen
Der Farben- und Formenreichtum der Tomaten ist viel größer, als das Angebot in den meisten Gemüseabteilungen der Supermärkte erahnen lässt. Wer selber aussät, kann sich darum über eine fast unglaubliche Vielfalt freuen. Manche der selteneren Sorten sind sogar gestreift oder beinahe schwarz, einige sind so groß, dass sie fast 1 kg auf die Waage bringen, andere dagegen so klein, dass sie zum Naschen direkt von der Pflanze einladen.
Außerdem gibt es Unterschiede beim Geschmack und bei den Verwendungsmöglichkeiten vom gesunden Snack bis hin zum leckeren Pizzabelag. Die Tomatenvielfalt stellt darum manchen vor die Qual der Wahl. Da hilft nur, ausprobieren und die eigenen Favoriten finden.
Manche Tomatenliebhaber schwören auf alte Sorten, doch es lohnt sich, auch die neuen zu berücksichtigen. Die Züchter, oft kleine Unternehmen mit einer großen Leidenschaft speziell für Tomaten, legen Wert auf guten Geschmack und ertragreiche Pflanzen. Immer wichtiger wird außerdem die Züchtung besonders widerstandsfähiger Sorten, die zum Beispiel sehr unempfindlich gegenüber der Kraut- und Braunfäule sind.
So klappt es mit der Aussaat
Mit dem Aussäen kann Ende Februar/Anfang März im Haus begonnen werden. So geht's:
- Samen mit etwas Abstand auf der Aussaaterde verteilen, dünn abdecken und nach dem Angießen bei mindestens 20 °C aufstellen
- Wichtig: die Erde gleichmäßig feucht halten. Pflänzchen die die ersten richtigen Blätter gebildet haben, können in kleine Töpfe vereinzelt werden und sollten dann hell und warm stehen
- Mitte Mai dürfen sie nach einer Abhärtungsphase nach draußen ins Beet oder auf den Balkon
Wer keine Zeit für die eigene Aussaat hat, kann auch Tomatenjungpflanzen kaufen. Für eine gute Entwicklung brauchen sie einen sonnigen, warmen und geschützten Standort. Tomaten sind Starkzehrer. Am besten ist darum ein nährstoffreicher Boden, der locker, humos und gut wasserdurchlässig sein sollte.
Die Erntezeit beginnt im Allgemeinen im Juli und kann bis in den Oktober hinein reichen. Allerdings reagieren Tomaten empfindlich auf Nässe und Kältephasen, die die Entstehung von Kraut- und Braunfäule begünstigen und dadurch die Ernteperiode verkürzen.
Stab- und Buschtomaten – der große Unterschied
Bei der Tomatenkultur wird zwischen Stab- und Buschtomaten unterschieden:
Stabtomaten wachsen während der gesamten Vegetationszeit und werden sehr hoch. Deshalb benötigen sie eine Stütze in Form von Schnüren oder Stäben. Bei diesen Tomaten ist es üblich, die Seitentriebe regelmäßig, am besten wöchentlich, zu entfernen beziehungsweise „auszugeizen“, weil die Früchte am Hauptrieb sonst nicht genug Nährstoffe bekommen.
Außerdem ist das Entspitzen sinnvoll – je nach Klima bei Freilandtomaten in der zweiten Augusthälfte. Damit wird verhindert, dass die Pflanzen weiter in die Höhe wachsen und neue Früchte bilden, die wegen der schwächer werdenden Sonneneinstrahlung nicht mehr ausreifen können.
Buschtomaten, manchmal auch als Strauchtomaten bezeichnet, haben dahingegen ein begrenztes Wachstum: Wenn sich einige Blütenstände gebildet haben, wachsen sie nicht mehr weiter in die Höhe. Stattdessen wachsen sie in die Breite, wie kleine Büsche, und tragen dann auch an den Seitentrieben viele Blütenstände. Anders als bei den Stabtomaten ist bei ihnen kein Ausgeizen notwendig.
Anzeige