Vogelbrutzeit – wie Sie Unterstützung bieten können

Der Frühling steht vor der Tür und man hört wieder mehr Vogelgesang. Man sieht vielleicht noch den ein oder anderen Vogel bei der Suche oder dem Zusammentragen von Nistmaterial. Für einige Vogelarten ist die Brutsaison schon in vollem Gange. Aber wissen Sie eigentlich wie die Aufzucht der Jungen von statten geht?

Expertentipp von Vivara

Der Frühling steht vor der Tür und man hört wieder mehr Vogelgesang. Man sieht vielleicht noch den ein oder anderen Vogel bei der Suche oder dem Zusammentragen von Nistmaterial. Für einige Vogelarten ist die Brutsaison schon in vollem Gange. Aber wissen Sie eigentlich wie die Aufzucht der Jungen von statten geht?

Vivara Nistkasten „Alamo“

Ganz viel Futter

Nachdem die Eier gelegt wurden, geht es an das Ausbrüten. Diese Zeitspanne variiert von Vogelart zu Vogelart. Bei allen ist es jedoch wichtig, dass währenddessen genug Nahrung zu sich genommen wird, um die Körpertemperatur, und dadurch auch die Temperatur der Eier, konstant warm zu halten.

Sind die ersten Küken geschlüpft, so werden sie i.d.R. so lang von ihren Eltern versorgt, bis sie eigenständig das Nest verlassen. Bis dahin benötigen die Küken aber viel Nahrung, um zu wachsen, vor allem, wenn es ein recht großes Gelege ist, wie es beispielsweise häufig bei den Kohlmeisen zu finden ist. Blaumeisen beispielsweise wird nachgesagt, dass sie ihre Jungen alle fünf bis zehn Minuten mit Futter versorgen – und zwar den ganzen Tag über.

Ein großes Nahrungsangebot ist in dieser Zeit also besonders wichtig. Sie können die Vogeleltern während der Brutzeit unterstützen, indem Sie geeignetes Futter, z.B. Fettfutter und Sämereien, in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon anbieten.

Vivara Futterhaus „Mont Blanc“

Die Jungen schützen

Natürlich wird den Jungen nicht nur Nahrung geboten, sondern auch Schutz. Die meisten Vogelarten tun ihr Bestes, um den Nachwuchs vor potenziellen Gefahren zu schützen. Wenn die Vogeleltern eine Bedrohung in der Umgebung des Brutplatzes sehen, versuchen sie oftmals, den Eindringling zu vertreiben. Dies beinhaltet das Ausstoßen eines lauten Alarmrufes, das Anfliegen des Eindringlings sowie die physische Belästigung und direkter Angriff. Eindringlinge, gegen die diese Maßnahmen häufig ergriffen werden, sind Eulen und andere Greifvögel – aber auch Katzen, Füchse und selbst Menschen können betroffen sein.
Versorgung im Nest

Die Zeit, die die Küken im Nest verbringen, ist stark von der jeweiligen Art abhängig. Singvögel sind zumeist ein paar Wochen nach dem Schlüpfen bereit, das Nest zu verlassen. Einige Greifvögel hingegen verbringen bis zu drei Monate im Nest, bis sie die Obhut der Eltern verlassen. Enten und Gänse sind viel mobiler und reifer, wenn sie schlüpfen, als andere Vogelarten. Sie können bereits kurz danach den Eltern folgen.

Vivara Nistkasten „Luzern“

Möchten Sie brütende Vögel unterstützen? Sorgen Sie dann für geeignetes Futter in Ihrem Garten und hängen Sie vor der Brutsaison Nistkästen auf. Da viele Vogelarten während der Brutzeit ein festes Territorium haben, dass sie gegen Eindringlinge verteidigen, sollten Sie bei der Aufhängung von Nistkästen vom gleichen Typ darauf achten, dass diese in mindestens 10 m Abstand voneinander aufgehängt werden. Mit dem richtigen Abstand zwischen den Nistkästen vermeiden Sie Konflikte.

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Dieser Expertentipp wurde für Sie von unserem Gartenträume Experten Vivara geschrieben.

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