Der Staudengarten im Frühling

Wer seine Stauden zurückschneidet, kann mit üppigen und blütenreichen Staudenbeeten glänzen. Die Pflanzen entwickeln nach dem Rückschnitt neue Seitenknospen, die zu einem volleren Gesamtbild beitragen. Sobald neue Knospen sprießen, ist es Zeit alte Stängel kurz über dem Boden abzuschneiden. Sie benötigen keine frischen Nährstoffe mehr und so werden die wichtigen Mineralien direkt zu den neuen Sprösslingen weitergeleitet.

Zeit für den Rückschnitt

Wer seine Stauden zurückschneidet, kann mit üppigen und blütenreichen Staudenbeeten glänzen. Die Pflanzen entwickeln nach dem Rückschnitt neue Seitenknospen, die zu einem volleren Gesamtbild beitragen. Sobald neue Knospen sprießen, ist es Zeit alte Stängel kurz über dem Boden abzuschneiden. Sie benötigen keine frischen Nährstoffe mehr und so werden die wichtigen Mineralien direkt zu den neuen Sprösslingen weitergeleitet.

Zu frühes Rückschneiden lässt die Erde zu fest werden, wodurch neue Triebe länger brauchen, um an die Oberfläche zu gelangen. Wartet man jedoch zu lang, haben sich die toten Pflanzreste mit den neuen Stängeln verwachsen und es wird schwierig das Chaos wieder zu entwirren.

Als wichtige Futterquelle werden die Samen einiger Blumen im Winter von Vögeln genutzt – so zum Beispiel Sonnehüte (Echinacea) und Rudbeckien (Rudbeckia). Hier sollte auf den Rückschnitt bis zum Frühling verzichtet werden, um den Vögeln bei der Überwinterung zu helfen. Stauden, wie Prachtspieren (Astilbe) und Nelken (Dianthus), bleiben auch über den Winter grün und schmücken so den Garten bis zum Frühling. Erst dann ist es nötig die Stauden zurückzuschneiden.

Stauden Rückschnitt
Unkrautjäten

Sobald die Stauden von den abgestorbenen Teilen befreit sind, kommt meist das darunter wuchernde Unkraut zum Vorschein. Auch hier sollte nun Hand angelegt werden – jetzt sind die Pflanzen noch klein und hatten noch keine Chance ihre Samen zu verteilen.

Die einjährigen Unkräuter, wie Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media) und Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata), sind leicht mit der Hand herauszuziehen, wenn der Boden noch feucht ist. Mehrjähriges Beikraut ist tiefer verwurzelt und erfordert etwas mehr Aufwand beim Jäten – hier kann zu einer Gabel oder einem Unkrautstecher gegriffen werden, um das komplette Wurzelwerk zu entfernen. Wichtig bei den ausdauernden Pflanzen: Die ausgehobenen Wurzeln nicht im Kompost lagern, sondern über den Hausmüll entsorgen.

Unkrautjäten


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