5 Tipps gegen Schneckenbefall im Garten

Zum Leid vieler Gartenbesitzer lassen sich die hungrigen Weichtiere nur schwer wieder vertreiben, wenn sie einmal den Weg ins Schneckenparadies gefunden haben. Selbst harte Winter überstehen sie problemlos - eingehüllt als Ei im Boden. Dabei ist zu bemerken, dass vor allem die Nacktschnecken für den unbeliebten Blattfraß verantwortlich sind. Experten empfehlen deshalb, mehrere Ansätze zur Bekämpfung gleichzeitig anzuwenden, um den Schneckenbefall unter Kontrolle zu bringen.

Zum Leid vieler Gartenbesitzer lassen sich die hungrigen Weichtiere nur schwer wieder vertreiben, wenn sie einmal den Weg ins Schneckenparadies gefunden haben. Selbst harte Winter überstehen sie problemlos - eingehüllt als Ei im Boden. Dabei ist zu bemerken, dass vor allem die Nacktschnecken für den unbeliebten Blattfraß verantwortlich sind. Experten empfehlen deshalb, mehrere Ansätze zur Bekämpfung gleichzeitig anzuwenden, um den Schneckenbefall unter Kontrolle zu bringen.

1. Schneckenzäune aufstellen und Schnecken einsammeln

Scharfkantige Bleche verhindern das Zuwandern von Schnecken und dienen gleichzeitig als Beetumrandung. Große (Rhabarber) Blätter und hohle, mit pflanzlichen Resten gefüllte Bretter werden gerne von Schnecken als Versteck genutzt. Bei starkem Befall, sollten diese Stellen täglich von Schnecken befreit werden.

2. Schneckenjäger ansiedeln

Meist siedeln sich natürliche Schneckenjäger von ganz alleine im Garten an, wenn man ihnen den nötigen Lebensraum lässt - das heißt die Natürlichkeit der schutzbietende Hecken und Gebüsche pflegen und dem bunten Laubhaufen im Herbst eine Ecke im Garten einräumen.

Natürliche Schneckenjäger:Igel, Spitzmäuse, Vogelarten wie Amseln, Stare, Turmfalke und Elstern, Kröten, Zauneidechse, diverse Käfer, Glühwürmchen, Maulwürfe, Hundertfüßer, Indische Laufenten und Khaki-Campell-Enten.

Igel

3. Pflanzen und Boden schneckenunfreundlich halten

Damit der Boden möglichst trocken bleibt, sollte dieser offen gehalten und nur wenig mit Mulch bedeckt werden. Mit Kaffee, Kaffeesatz und Sägemehl bestreuter Boden wirkt noch unattraktiver, da Schnecken glatte Oberflächen bevorzugen. Dies hält jedoch nur bis zum nächsten Regenfall - dann muss wieder alles neu verteilt werden.

4. Nutzpflanzen bunt zwischen die Zierpflanzen setzen

Schneckenunempfindliche Gemüse- und Blumensorten sowie widerstandsfähige Jungpflanzen sorgen für die nötige Abwechslung, sodass keine Monokulturen entstehen. Das bedeutet auch, dass Pflanzen aller Arten und allen Alters vertreten sein sollten.

5. Nicht abends gießen

Der Boden kann durch den in der Nacht einsetzenden Tau nicht ausreichend trocknen, wenn die Pflanzen abends gegossen werden. Für die feuchtigkeitsliebenden Schnecken ist das ein gefundenes Fressen - im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist also sinnvoller die Pflanzen morgens zu gießen, sodass die Pflanzen und der Boden zügig trocknen können

Unter Naturschutz

Die große Weinbergschnecke steht übrigens unter Naturschutz und gehört nicht zu den Unruhestiftern. Ganz im Gegenteil! Sie fressen die Eier der Nacktschnecken und stehen dem Gartenlieber unterstützend als Nützling zur Seite.

Weinbergschnecke

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