Asiatischer Flair mit Bambus

Expertentipp der Baumschule Lorberg

 

Lange, glänzende Halme, schmale Blätter, die in der Sommerbrise angenehm rascheln – wer seinem Garten einen asiatischen Touch geben möchte ist mit Bambus gut beraten. Er strahlt nicht nur Eleganz und Ruhe aus sondern ist zudem auch noch äußerst pflegeleicht. Ob klein, groß, hellgrün oder fast schwarz, die Auswahl winterharter Exemplare ist beachtlich und lässt keine Wünsche offen.

Expertentipp der Baumschule Lorberg

Lange, glänzende Halme, schmale Blätter, die in der Sommerbrise angenehm rascheln – wer seinem Garten einen asiatischen Touch geben möchte ist mit Bambus gut beraten. Er strahlt nicht nur Eleganz und Ruhe aus sondern ist zudem auch noch äußerst pflegeleicht. Ob klein, groß, hellgrün oder fast schwarz, die Auswahl winterharter Exemplare ist beachtlich und lässt keine Wünsche offen.

Fargesia murrielae Panda

Bambus gehört zu den Süßgräsern und hat seinen Ursprung im ostasiatischen Raum. Dank seines anspruchslosen Wuchses erstreckt sich sein Einsatzgebiet jedoch weit über die asiatischen Grenzen hinaus. Einige Exemplare haben sogar eine Winterhärte von bis zu -28°C!

Der Gartenbambus (Fargesia) ist so eine robuste Art. Je nach Sorte erreicht er Höhen von zwei bis vier Metern. Seine Halme wachsen zuerst straff aufrecht, sind im ausgewachsenen Zustand jedoch i.d.R. leicht überhängend.

Der Flachrohrbambus (Phyllostachys) ist mit Abstand die größte Art, die außerhalb Ostasiens überlebt. Der Phyllostachys viridiglaucescens kann in Mitteleuropa ganze zehn Meter erreichen! Die meisten Arten bewegen sich jedoch zwischen drei und sechs Meter Höhe. Neben Größe ist der Flachrohbambus auch in verschieden Farben wählbar. Es gibt ihn mit hellgrünen, gelb-grün gestreiften oder sogar schwarzen Halmen.

Phyllostachys nigra Boryana

Wer keine Hohe Hecke sondern lediglich ein stilistisches Element oder einen Bambus im Kübel möchte, kann auf die kleineren Arten zurückgreifen. Der Zwerg-Bambus (Sasa pumila) bleibt unter einem Meter groß, der Mäusedorn-Bambus (Shibataea kumasasa) wird max. 1,5 Meter hoch. Beide wachsen sehr dicht und sind winterhart. Im Kübel sind sie auch für den Balkon geeignet.

Fargesia murielae Jiuzhaigou Geneve

Trotz der winterhärte steht der Bambus trotzdem am liebsten geschützt, kalte Ostwinde mag er nicht. Sollte er trotzdem mal einen Schaden davongetragen haben, können die beschädigten Halme einfach knapp über der Erde abgeschnitten werden. Aus den Rhizomen wachsen direkt neue Triebe.

Apropos Rhizome – die meisten Bambusarten breiten sich über ihr Wurzelwerk unkontrolliert aus. Eine Rhizomsperre kann da schnell und einfach Abhilfe schaffen. Diese Kunststoffmatte wird vor dem Einpflanzen entlang der Wand der Pflanzgrube gelegt und verhindert so das Ausbreiten der Wurzeln.

Ist der Bambus erst mal gepflanzt, kann man sich zurücklehnen und den schönen Anblick genießen. Regelmäßige Schnitte sind nicht nötig. Lediglich eine jährliche Gabe speziellen Bambusdüngers ist zu empfehlen, da er wie die meisten Süßgräser einen recht hohen Bedarf an Kalium und Stickstoff hat.

Dieser Expertentipp wurde für Sie von unserem Gartenträume Aussteller H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH Co. KG geschrieben.

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