Der Garten im September: 5 Dinge, die jetzt zu tun sind

GartenFlora Tipp des Monats - September | 2020


Im September werden die Tage wieder kürzer und die Temperaturen sinken. Doch auch, wenn die Sommermonate vorüber sind, gibt es im Garten wieder viel zu tun. Jetzt können Winterknoblauch, Blumenzwiebeln und Zweijährige gepflanzt, Hortensien getrocknet und Stauden geteilt werden.

GartenFlora Tipp des Monats - September | 2020

Im September werden die Tage wieder kürzer und die Temperaturen sinken. Doch auch, wenn die Sommermonate vorüber sind, gibt es im Garten wieder viel zu tun. Jetzt können Winterknoblauch, Blumenzwiebeln und Zweijährige gepflanzt, Hortensien getrocknet und Stauden geteilt werden.

Zweijährige

1. Zweijährige umpflanzen

Setzen Sie Zweijährige wie Fingerhut, Stockrose, Bartnelke, Goldlack etc., die im Sommer ausgesät wurden, im September an ihren endgültigen Platz im Garten. Es lassen sich nun auch spontan aufgegangene Sämlinge, die an ihrem derzeitigen Standort stören, gut umsiedeln.

2. Verblühte Stauden jetzt teilen

Der September ist ein guter Monat, um bereits verblühte Stauden, die überaltert und blühfaul geworden sind, zu teilen. Bis zum Winter wurzeln sie noch gut ein und starten im Frühjahr gleich richtig durch. Schneiden Sie alle oberirdischen Teile auf eine Handbreit zurück. Heben Sie dann den Wurzelballen mit einer Grabegabel aus dem Boden und teilen ihn mit einem Messer oder Spaten in etwa faustgroße Stücke. Eingenistete Unkräuter können Sie dabei sorgfältig entfernen. Wenn Sie die Wurzeln um etwa die Hälfte kürzen, knicken sie beim Pflanzen nicht um und lassen sich leicht senkrecht in die Erde setzen. Die Teilstücke können dann an einer neuen Stelle tief in den gut gelockerten, mit Kompost verbesserten Boden gesetzt, angedrückt und angegossen werden.

Stauden teilen

3. Blumenzwiebeln setzen

Oft füllen sich schon im August die Regale der Gartencenter mit den bunt bedruckten Packungen frühlingsblühender Zwiebel- und Knollenpflanzen. Dabei ist es kaum möglich, unbeeindruckt an den Zwiebeln vorbeizugehen. Wenn also die ein oder andere Portion Narzissen, Krokusse oder Tulpen in Ihrem Korb landet, sollten Sie die braunen Zwiebeln bis zum Setzen dunkel, trocken, luftig und kühl (um 15 bis 18 Grad) lagern. Finden sich darunter dicht verschlossene Folienbeutel, ist es besser, diese vor der Lagerung zu öffnen, denn durch falsche oder zu lange Lagerung büßen die Zwiebeln und Knollen viel Energie ein und ihre Triebkraft sinkt. Zudem können sich Pilzkrankheiten ausbreiten. Ab Mitte September können Sie die Zwiebeln setzen.

Blumenzwiebeln

4. Winterknoblauch pflanzen

Der Herbst ist ideal, um aromatischen Winterknoblauch zu pflanzen. Die einzelnen Knoblauchzehen etwa 4 cm tief in einem Abstand von 20 cm in den Boden setzen. Die Vermehrung erfolgt dann sowohl über die Zehen als auch über die in den Scheindolden entstehenden Brutzwiebeln. Wenn Sie diese Brutzwiebeln in der Erde vergraben, entwickeln sich daraus innerhalb von zwei Jahren wieder neue Knollen.

Winterknoblauch

5. Hortensien trocknen

Die unverzichtbaren Spätsommerschönen begeistern mit ihren geradezu barocken Blütenbällen, die selbst im Vergehen noch bezaubern. Sobald sie abblühen, ist die perfekte Zeit, um ein paar der hübschen Stängel zu konservieren. Dazu können Sie die Blüten mit einem kurzen Stiel an einem regenlosen Tag schneiden. Einfach kopfüber an einem dunklen, luftigen und trockenen Ort aufhängen. Sie trocknen rasch, werden aber recht zerbrechlich. Wenn Sie folgende Methode beachten, werden sie haltbarer und die Farbe bleibt schöner. Geben Sie eine Wasser-Glycerin-Mischung (2:1) in 2-3 cm hohe Vasen, stellen Sie je einen Blütenstängel hinein und lassen Sie die Hortensien langsam trocknen.

Hortensien

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