Jetzt ist Pflanzzeit - Tipps zu Blumenzwiebeln und Knollen

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 18 | 2020

Zwiebeln und Knollen sind wahre Wunderwerke der Natur. Bei ihnen handelt es sich um raffinierte Speicherorgane, aus denen die Blumen die Kraft für ihr schnelles Wachstum schöpfen. Deshalb können die im Herbst gepflanzten Frühlingsblüher wie Narzissen und Tulpen einen fulminanten Start hinlegen.

Speicherorgane sind es auch, die uns das Kultivieren mancher aus wärmeren Regionen stammenden Pflanzen erst ermöglichen. Beinahe alle Sommerblüher unter den Zwiebeln und Knollen sollten im Herbst aus dem Boden geholt und bis zur Pflanzung im Frühjahr frostfrei überwintert werden. Überraschend: Lilien sind trotz ihres exotischen Äußeren sehr robust. Sie können schon im Herbst oder im zeitigen Frühjahr in den Boden. Gladiole, Montbretie und Co folgen im April, wenn nur noch leichter Frost zu erwarten ist.

Besonders frostempfindliche Sommerblüher, wie Begonien und Dahlien, müssen bis Ende April oder sogar bis Mai warten. Sie alle lassen sich jedoch in Töpfen im Gewächshaus oder Frühbeet vortreiben. Das verlängert und verfrüht die Blütezeit. Ob Topf oder Beet – wichtig ist ein gut durchlässiger, tendenziell sandiger Boden. Staunässe muss unbedingt vermieden werden.

Nicht nur hinsichtlich ihrer Frosthärte gibt es Unterschiede zwischen im Frühling und im Sommer blühenden Zwiebeln und Knollen, auch in den Nährstoffansprüchen unterscheiden sie sich: Während Schneeglöckchen und Co eher als Hungerkünstler gelten, haben Dahlien, Begonien und Co einen gesunden Appetit. Diese gute Versorgung lohnt sich, denn Dahlien beispielsweise blühen bis zum Frostbeginn im Herbst, wenn Verblühtes regelmäßig entfernt wird.

Lesen Sie auf der Webseite von GartenFlora mehr über Blumenzwiebeln und Knollen »

Jede Woche gibt es tolle neue Gartentipps von GartenFlora auf unserem Blog!

Sie finden Blumenzwiebeln für Ihren Garten in unserem Shop »