Lavendel - für Urlaubsgefühle im Garten

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 22 | 2020

Mit seinen zumeist blauen bis violetten Blüten und dem angenehmen Duft weckt der Lavendel Urlaubsgefühle. Sowohl im Garten als auch im Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon lässt dieser Sommerblüher an den warmen, sonnigen Süden denken.

Lavendel und Rosen sind schöne Partner, denn farblich passen sie sehr gut zusammen und beide lieben sonnige Standorte. Dennoch ist Vorsicht angebracht, wenn sie miteinander kombiniert werden: Rosen haben einen erheblich höheren Nährstoffbedarf als der Lavendel. Um Rosen gezielt mit Nährstoffen zu versorgen, ohne dass der Lavendel dadurch beeinträchtigt wird, sollten beide mit etwas Abstand zueinander gepflanzt werden.

Um kompakt zu bleiben, wird Lavendel am besten jedes Jahr zurückgeschnitten. Dabei sollte nicht ins alte Holz geschnitten werden, denn das kann dazu führen, dass die Pflanzen nicht wieder austreiben. Am besten wird im Spätsommer nur ein leichter Schnitt nach dem Verblühen durchgeführt, um die Samenbildung zu verhindern. Dafür würde die Pflanze unnötig Kraft brauchen. Nach dem Winter erfolgt dann der Rückschnitt.

Als Pflanze aus dem mediterranen Raum gedeiht Lavendel am besten an sonnigen, warmen Standorten auf gut durchlässigem, nährstoffarmem Boden. Winterkälte und Winternässe machen vielen Lavendelarten und -sorten in kühleren und regenreicheren Regionen zu schaffen. Als wirklich winterhart gelten in unseren Breiten nur der Echte Lavendel, Lavandula angustifolia. Doch auch die Winterhärte seiner Sorten variiert je nach Region – mit den raueren Lagen Deutschlands kommen nicht alle im gleichen Maße gut zurecht.

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