Präriegärten - pflegeleicht und wunderschön

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 30 | 2018

Bisonherden, ausgedorrter Boden und außer Gräsern kaum Pflanzen – das sind die Bilder, die oft mit dem Stichwort Prärie verbunden werden. Doch viele schöne Gartenstauden wie Sonnenbraut, Scheinsonnenhüte (Echinacea), Kokardenblume und Mädchenauge stammen aus den Prärielandschaften Nordamerikas. Sie passen gut in einen pflegeleichten Präriegarten. Auch der duftende Anis-Ysop (Agastache foeniculum), die Indianernessel (Monarda fistulosa) und der markante Kandelaber-Ehrenpreis (Veronicastrum virginicum) eignen sich gut für einen Präriegarten.

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 30 | 2018

Bisonherden, ausgedorrter Boden und außer Gräsern kaum Pflanzen – das sind die Bilder, die oft mit dem Stichwort Prärie verbunden werden. Doch viele schöne Gartenstauden wie Sonnenbraut, Scheinsonnenhüte (Echinacea), Kokardenblume und Mädchenauge stammen aus den Prärielandschaften Nordamerikas. Sie passen gut in einen pflegeleichten Präriegarten. Auch der duftende Anis-Ysop (Agastache foeniculum), die Indianernessel (Monarda fistulosa) und der markante Kandelaber-Ehrenpreis (Veronicastrum virginicum) eignen sich gut für einen Präriegarten.

Ehrenpreis (Veronicastrum virginicum)

Manche Präriepflanzen sind in der sehr niederschlagsarmen sogenannten Kurzgrasprärie beheimatet. Die meisten Präriestauden benötigen jedoch Bodenverhältnisse, wie sie in der Hochgrasprärie herrschen. Weil sie gut auf einem nährstoffreicheren, eher frischen Boden wachsen, heißt das folglich, dass auf fast jedem Gartenboden ein Präriegarten angelegt werden kann. Sollte der Boden für Präriestauden zu schwer sein, kann er durch Zugabe von Sand oder Splitt durchlässiger gemacht werden.

Coreopsis

Weil der Präriegarten nach einiger Zeit sehr dicht gewachsen ist, kommt kaum noch Unkraut durch. Anfangs muss allerdings noch regelmäßig gejätet werden. Wenn sich die Pflanzendecke nach rund zwei Jahren geschlossen hat, kann das Jäten deutlich reduziert werden.

Helenium

Viele Präriepflanzen kommen nur langsam in die Gänge, blühen dafür aber bis weit in den Herbst hinein. Für einen farbenfrohen Start ins Gartenjahr ist es deshalb sinnvoll, sie mit im Frühling blühenden Zwiebelblumen zu ergänzen. Zwei sehr empfehlenswerte Arten, die aus Nordamerika stammen, sind der ab Mai blühende Nickende Lauch (Allium cernuum) und die etwa zeitgleich himmelblau blühende Prärielilie (Camassia cusickii).

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