So klappt’s mit dem Winterschutz im Garten

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 48 | 2018

Manche schöne Pflanze leidet im Winter, wenn es zu kalt wird, und braucht einen guten Frostschutz. Andere Pflanzen sind zwar eigentlich winterhart, doch je nach Standort oder Entwicklungsstadium kann zusätzlicher Schutz sinnvoll sein. 

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 48 | 2018

Manche schöne Pflanze leidet im Winter, wenn es zu kalt wird, und braucht einen guten Frostschutz. Andere Pflanzen sind zwar eigentlich winterhart, doch je nach Standort oder Entwicklungsstadium kann zusätzlicher Schutz sinnvoll sein.

Frostige Anemone Hybrid

Für einen guten Schutz ist die Wahl des richtigen Materials wichtig: Eine Winterschutzabdeckung sollte luftig sein, damit sich darunter weder Schwitzwasser noch zu hohe Temperaturen entwickeln, denn das könnte den vorzeitigen Austrieb provozieren. Die Pflanzen wären dann empfindlicher gegen Frost. Gut geeignet sind Jute oder Vlies, Stroh- oder Schilfmatten, Stroh und Holzwolle. Mit Herbstlaub geschützte Pflanzen und zusammengebundene Solitärgräser können zusätzlich mit wasserundurchlässiger Plane abgedeckt werden. Dann bleibt die Laubschicht trocken und isoliert besser.

Tunnelbau zum Winterschutz

Beete mit Winterkulturen wie Spinat oder Feldsalat erhalten eine Abdeckung mit Vlies, zum Beispiel über Drahtbögen. Späte Herbst- und Wintergemüsesorten wie Grünkohl oder Porree werden bis zur Ernte locker mit Vlies abgedeckt. Auch Lochfolie eignet sich. Unter ungelochter Folie würden die Temperaturen zu stark schwanken.

Erde anhäufeln für den Winterschutz

Anhäufeln ist für manche Pflanzen ebenfalls ein guter Schutz. Das Herz von Mangoldpflanzen, die Knospen winterharter Fuchsien, die Veredelungsstelle von Rosen und auf dem Boden abgelegte Brombeerruten sind unter einer Bodendecke gut vor Kahlfrösten geschützt.

Isolierendes Herbstlaub

Selbst robuste Freilandgehölze sind im Kübel mitunter frostempfindlich. Wenn der Wurzelballen vollständig durchfriert, können die Wurzeln kein Wasser mehr aufnehmen und oberirdische Pflanzenteile trocknen dann schnell aus. Immergrüne Gehölze sind besonders gefährdet. Vor Wind und Sonne geschützt, zum Beispiel an der Nordseite einer Hecke oder dicht an der Hauswand, kommen sie leichter durch den Winter.

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