Tipps für eine gute Ernte - Manche Obstgehölze brauchen einen Partner

Tipps für eine gute Ernte: Manche Obstsorten brauchen einen Partner, damit sie reichlich Früchte tragen, während andere selbstfruchtbar sind.

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 21 | 2016

Tipps für eine gute Ernte: Manche Obstsorten brauchen einen Partner, damit sie reichlich Früchte tragen, während andere selbstfruchtbar sind.

Je mehr Gärten und Obstbäume es in der Nachbarschaft gibt, umso besser. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass in der Nähe der richtige Partner wächst, denn manche Obstgehölze brauchen einen anderen Obstbaum als Pollenspender.

Bei der Auswahl eines Obstgehölzes ist es darum wichtig darauf zu achten, ob die gewünschte Sorte einen Partner braucht oder ob es sich um einen Selbstbefruchter handelt. Wenn Platz knapp ist, ist es am besten, selbstbefruchtende Arten und Sorten zu pflanzen: Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, Quitten, fast alle Erdbeersorten, Taybeeren, Japanische Weinbeeren, Weinreben und Heidelbeeren beispielsweise sind Selbstbefruchter und kommen gut alleine zurecht.

Fremdbefruchter, also Pflanzen, die einen geeigneten Partner benötigen, sind unter anderem Äpfel, Birnen, Esskastanien, wilde Kornelkirschen, die Erdbeere 'Mieze Schindler', die Sauerkirschen 'Koröser Weichsel', 'Ostheimer Weichsel', 'Königin Hortense', viele Süßkirschensorten sowie die Pflaumensorten 'Cacaks Beste', 'Cacaks Frühe', 'Graf Althanns Reneklode', 'Große Grüne Reneklode', 'Lützel-sachser Frühzetschge', 'President', 'Ruth Gerstätter'.

Manche Pflanzen sind getrenntgeschlechtlich. Das heißt, dass sie entweder männlich oder weiblich sind. Von Sanddorn und allen handelsüblichen Kiwi-Arten und -Sorten (mit Ausnahme selbstbefruchtender Sorten wie 'Jenny' oder 'Solo') gibt es männliche und weibliche Pflanzen. Für eine gute Ernte muss deshalb auch eine männliche Pflanze im Garten wachsen.

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