Tomaten, Chilis und Erdbeeren – der Naschgarten im Juli

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 28 | 2018

Im Sommer gibt es im Gemüsegarten viel zu tun, zum Beispiel ernten, düngen, gießen, entgeizen oder auch schon das kommende Gartenjahr mit neuen Erdbeerpflanzen vorbereiten. 

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 28 | 2018

Im Sommer gibt es im Gemüsegarten viel zu tun, zum Beispiel ernten, düngen, gießen, entgeizen oder auch schon das kommende Gartenjahr mit neuen Erdbeerpflanzen vorbereiten.

Los geht’s - Chilis ernten, denn ab Juli reifen mildwürzige Jalapenos, mittelscharfe ‘De Cayenne’-Pfefferschoten sowie superscharfe Thai- und Vogelaugenchilis. Die saftig-fleischigen Jalapenos sind frisch am leckersten. Die anderen Sorten sind gut fürs Trocknen geeignet. Dazu werden sie aufgefädelt und wie Girlanden an einer leicht beschatteten, warmen, jedoch luftigen Stelle aufgehängt, bis sie rascheldürr sind. Dann können sie in der Küche aufgehängt oder in einem Schraubglas aufbewahrt werden.

Mit dem Entgeizen lässt sich der Ertrag bei Stabtomaten fördern: Viele Tomatensorten entwickeln Blattachseltriebe, die keine Früchte bilden und den Tomatenpflanzen unnötig Wuchskraft entziehen. Diese sogenannten Geiztriebe sollten möglichst jung entfernt werden. Weil sie schnell wachsen, werden ein- bis zweimal pro Woche Geiztriebe ausgekniffen.

Ab Juli kann ins neue Erdbeerjahr gestartet werden. Wer jetzt pflanzt, kann sich in knapp einem Jahr über die erste süße Ernte freuen. Am besten für neue Erdbeerpflanzen ist eine windgeschützte, sonnige Stelle im Garten mit humosem, tiefgründigem Boden, auf dem in den vergangenen vier bis fünf Jahren keine Erdbeeren gestanden haben. Es lohnt sich, mehrere Sorten mit unterschiedlichen Reifezeiten auszuwählen, denn die Erdbeer-Naschsaison lässt sich durch die Kombination von früh, mittelfrüh und spät tragenden Erdbeeren ganz einfach verlängern.

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