Wie kann ich meinen alten Rasen wieder schön machen?

Ein in die Jahre gekommener Rasen macht keinen guten Eindruck. So schön die Blumenbeete und die Terrasse auch sein können, ein alter Rasen lässt den gesamten Garten ungepflegt und heruntergekommen wirken. Wer eine schnelle, aber kostenintensive, Lösung sucht, der sollte sich für das Einsetzen von Rollrasen entscheiden. Wer Zeit hat und keine Vermögen ausgeben möchte, der kann in wenigen, einfachen Schritten seinen alten Rasen mit erneuter Saat sanieren.

Der beste Zeitpunkt für solch eine Reparatur ist im Frühling, zwischen Mai und Juni. Alternativ kann der Rasen auch im September noch erneuert werden. Ein guter Tipp vorab: Wer die Rasensamensorte seiner Wiese kennt, kann diese problemlos nachkaufen und der Unterschied wird kaum zu merken sein. Je nach Art der Nutzung, werden im Handel aber auch verschiedene Nachsaat-Mischungen angeboten, aus denen frei gewählt werden kann.

 Schöner Rasen

Rasensanierung in sechs Schritten

1.     Alten Rasen gründlich mähen

Der vertrocknete, teils braun gewordene Rasen muss erst entfernt werden. Dazu sollte die Fläche so kurz wie möglich gemäht werden. Ein guter Rasenmäher kann auf verschiedene Schnitthöhen eingestellt werden, somit wird der erste Schritt zum Kinderspiel. Der alte Rasen wird durch den radikalen Schnitt geschwächt, sodass die neuen Rasensamen beste Startbedingungen vorfinden. Wichtig: das Schnittgut sollte direkt entfernt werden, anders dient dieses wieder als Dünger und nährt den alten Rasen.

Rasenmähen

2.     Rasen vertikutieren

Alter Rasenschnitt, Moos und Filz machen den Rasen nicht schöner, also raus damit! Mit einem Vertikutierer wird Moos und Filz entfernt und der Boden leicht angeritzt, sodass dieser wieder atmen und Nährstoffe transportieren kann. Anders als beim „normalen“ Vertikutieren, sollte jetzt der Rasen mehrmals gut bearbeitet werden. Je gründlicher der Rasen gereinigt wird, desto höher ist die Chance, dass die neuen Rasensamen überall Bodenkontakt finden und sich dort entwickeln können.

Rasen vertikutieren

3.     Boden ausbessern

Jetzt wo der Rasen so kurz und sauber ist, fallen eventuelle Unebenheiten im Boden besser auf. Diese können nun aufgefüllt werden, sodass später eine schöne, dichte und ebenmäßige Rasendecke entsteht. Dabei ist es wichtig, dass der neue Boden eine ähnliche Struktur aufweist, sodass sich die Rasensamen überall gleich entwickeln. Andernfalls kann ein ungleichmäßiges Rasenbild entstehen, da sich die Saat auf unterschiedlichem Boden anders verhält.

Eine Wiese ohne Hügel lässt sich im Übrigen einfacher mähen – die Bodenverbesserung ist also eine Investierung, die sich langfristig lohnt und nicht nur der Ästhetik dient.

Boden ausbessern

4.     Düngen und neue Rasensamen verteilen

Im vierten Schritt geht es ans Düngen und Ausbringen des Rasensaatguts. Nacheinander sollten diese gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt werden. Am einfachsten geht das mit einem Streuwagen. Dieser kann individuell eingestellt werden, sodass je nach Füllung eine gleichmäßige Verteilung stattfinden kann. Damit keine Streulücken entstehen, sollte darauf geachtet werden, dass die Radspuren beim Ausbringen überlappen. Kleiner Tipp: die Radspuren können leicht verwechselt werden, da zwei Durchgänge (einmal Dünger, einmal Rasensaat) nötig sind. Wenn der Dünger quer und die Rasensaat anschließend längs verteilt wird, sollte es keine Schwierigkeiten mit doppelten Radspuren geben.

 Rasen düngen

5.     Rasensaat abdecken

Frische Samen sind ein gefundenes Fressen für Vögel und andere Gartentiere. Damit sie nicht alles wegfressen, sollte die frisch eingesäte Fläche mit einem leichten Substrat, zum Beispiel Torf, abgedeckt werden. Die Rasensamen benötigen Licht zum Entwickeln und der Torf ist genügend lichtdurchlässig. Wichtig ist dabei, dass der Torf maximal 0,5 Zentimeter dick aufgetragen wird. So schützt er den Rasen vor hungrigen Augen und dem Abschwemmen durch Regen oder Bewässerung. Die Farbe des Torfes kann zusätzlich helfen, um den Zeitpunkt für das Wässern zu bestimmten. Wird der Torf hell, wird es höchste Zeit den neuen Rasen vor Austrocknung zu schützen.

Rindenhumus oder holz- bzw. rindenhaltige Erden eigenen sich weniger gut zum Abdecken. Sie enthalten Gerbsäuren, die die Keimung der Gräser verlangsamen oder sogar ganz verhindern.

Neuer Rasen

6.     Den neuen Rasen wässern, wässern, wässern

Die frischen Keimlingen sind sehr empfindlich und verfügen noch nicht über ein entwickeltes Wurzelsystem. Daher sollte die Erdoberfläche immer feucht gehalten werden. So können sich die Keimlinge mit genügen Nährstoffen selbst versorgen. Die ersten drei bis vier Wochen sind hier entscheidend. Wenn es sehr heiß und trocken ist, heißt das, dass der neue Rasen täglich bis zu fünfmal für zehn Minuten bewässert werden muss.

Bereits nach einer Woche können die ersten Erfolge der Sanierung beobachtet werden – die ersten zarten, grünen Hälmchen ragen aus dem Boden empor. Der erste Rasenschnitt sollte erst ab einer Wuchshöhe von acht bis zehn Zentimetern erfolgen.

Stöbern Sie jetzt durch unser Rasenpflege-Sortiment und lassen Sie Ihren Rasen wieder wie neu wirken

 

Liebe Grüße

Sabrina

 Schöner Rasen

Ein in die Jahre gekommener Rasen macht keinen guten Eindruck. So schön die Blumenbeete und die Terrasse auch sein können, ein alter Rasen lässt den gesamten Garten ungepflegt und heruntergekommen wirken. Wer eine schnelle, aber kostenintensive, Lösung sucht, der sollte sich für das Einsetzen von Rollrasen entscheiden. Wer Zeit hat und keine Vermögen ausgeben möchte, der kann in wenigen, einfachen Schritten seinen alten Rasen mit erneuter Saat sanieren.

Der beste Zeitpunkt für solch eine Reparatur ist im Frühling, zwischen Mai und Juni. Alternativ kann der Rasen auch im September noch erneuert werden. Ein guter Tipp vorab: Wer die Rasensamensorte seiner Wiese kennt, kann diese problemlos nachkaufen und der Unterschied wird kaum zu merken sein. Je nach Art der Nutzung, werden im Handel aber auch verschiedene Nachsaat-Mischungen angeboten, aus denen frei gewählt werden kann.

Rasensanierung in sechs Schrittend

1.     Alten Rasen gründlich mähen

Der vertrocknete, teils braun gewordene Rasen muss erst entfernt werden. Dazu sollte die Fläche so kurz wie möglich gemäht werden. Ein guter Rasenmäher kann auf verschiedene Schnitthöhen eingestellt werden, somit wird der erste Schritt zum Kinderspiel. Der alte Rasen wird durch den radikalen Schnitt geschwächt, sodass die neuen Rasensamen beste Startbedingungen vorfinden. Wichtig: das Schnittgut sollte direkt entfernt werden, anders dient dieses wieder als Dünger und nährt den alten Rasen.

Rasenmähen

 

Wissen Sie, welcher Rasenmäher für Sie und Ihren Garten der Beste ist? Hier finden Sie alle Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten auf einem Blick: Welcher Rasenmäher passt zu mir und meinem Garten?

2.     Rasen vertikutieren

Alter Rasenschnitt, Moos und Filz machen den Rasen nicht schöner, also raus damit! Mit einem Vertikutierer wird Moos und Filz entfernt und der Boden leicht angeritzt, sodass dieser wieder atmen und Nährstoffe transportieren kann. Anders als beim „normalen“ Vertikutieren, sollte jetzt der Rasen mehrmals gut bearbeitet werden. Je gründlicher der Rasen gereinigt wird, desto höher ist die Chance, dass die neuen Rasensamen überall Bodenkontakt finden und sich dort entwickeln können.

Rasen vertikutieren

3.     Boden ausbessern

Jetzt wo der Rasen so kurz und sauber ist, fallen eventuelle Unebenheiten im Boden besser auf. Diese können nun aufgefüllt werden, sodass später eine schöne, dichte und ebenmäßige Rasendecke entsteht. Dabei ist es wichtig, dass der neue Boden eine ähnliche Struktur aufweist, sodass sich die Rasensamen überall gleich entwickeln. Andernfalls kann ein ungleichmäßiges Rasenbild entstehen, da sich die Saat auf unterschiedlichem Boden anders verhält.

Eine Wiese ohne Hügel lässt sich im Übrigen einfacher mähen – die Bodenverbesserung ist also eine Investierung, die sich langfristig lohnt und nicht nur der Ästhetik dient.

Boden ausbessern

4.     Düngen und neue Rasensamen verteilen

Im vierten Schritt geht es ans Rasen-Düngen und Ausbringen des Rasensaatguts. Nacheinander sollten diese gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt werden. Am einfachsten geht das mit einem Streuwagen. Dieser kann individuell eingestellt werden, sodass je nach Füllung eine gleichmäßige Verteilung stattfinden kann. Damit keine Streulücken entstehen, sollte darauf geachtet werden, dass die Radspuren beim Ausbringen überlappen. Kleiner Tipp: die Radspuren können leicht verwechselt werden, da zwei Durchgänge (einmal Dünger, einmal Rasensaat) nötig sind. Wenn der Dünger quer und die Rasensaat anschließend längs verteilt wird, sollte es keine Schwierigkeiten mit doppelten Radspuren geben.

  Rasen düngen

5.     Rasensaat abdecken und PH-Wert vom Rasen verbessern

Frische Samen sind ein gefundenes Fressen für Vögel und andere Gartentiere. Damit sie nicht alles wegfressen, sollte die frisch eingesäte Fläche mit einem leichten Substrat, zum Beispiel Torf, abgedeckt werden. Die Rasensamen benötigen Licht zum Entwickeln und der Torf ist genügend lichtdurchlässig. Wichtig ist dabei, dass der Torf maximal 0,5 Zentimeter dick aufgetragen wird. So schützt er den Rasen vor hungrigen Augen und dem Abschwemmen durch Regen oder Bewässerung. Torf hat die Eigenschaft, Wasser sehr gut speichern zu können. Um einen besseren Effekt zu erzielen, kann man Torf auch in Verbindung mit Kalk auf den Rasen geben und dadurch eine Anhebung des pH-Werts erzielen. Damit schont man den Rohstoff Torf etwas und erzielt zeitgleich den gewünschten Effekt. Kalk verbessert zusätzlich die Bodenstruktur und befreit festgesetzte Nährstoffe. Dies ist unabhängig vom pH-Wert eine sehr gute Sache. Wenn der pH-Wert im Boden relativ hoch ist, ist kalken also trotzdem sinnvoll. 

Rindenhumus oder holz- bzw. rindenhaltige Erden eigenen sich weniger gut zum Abdecken. Sie enthalten Gerbsäuren, die die Keimung der Gräser verlangsamen oder sogar ganz verhindern.

6.     Den neuen Rasen wässern, wässern, wässern

Die frischen Keimlingen sind sehr empfindlich und verfügen noch nicht über ein entwickeltes Wurzelsystem. Daher sollte die Erdoberfläche immer feucht gehalten werden. So können sich die Keimlinge mit genügen Nährstoffen selbst versorgen. Die ersten drei bis vier Wochen sind hier entscheidend. Wenn es sehr heiß und trocken ist, heißt das, dass der neue Rasen täglich bis zu fünfmal für zehn Minuten bewässert werden muss.

Bereits nach einer Woche können die ersten Erfolge der Sanierung beobachtet werden – die ersten zarten, grünen Hälmchen ragen aus dem Boden empor. Der erste Rasenschnitt sollte erst ab einer Wuchshöhe von acht bis zehn Zentimetern erfolgen.

Schauen Sie sich unser 1x1 der Rasenpflege an und lassen Sie Ihren Rasen wieder wie neu wirken

 

Liebe Grüße

Sabrina

 

Für einen grünen und gesunden Rasen

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