Wie kommt das Rasenmuster auf das Fußballfeld?
Regelmäßige Rasenpflege ist aufwändig! Verfilzte oder vermooste Rasenflächen sollten vertikutiert werden, im Sommer benötigt der Rasen besonders viel Wasser und die Graslänge ist auch ein Thema über das wir noch jahrelang diskutieren können. Barfuß durch den Garten laufen, die einzelnen Grashalme zwischen den Zehen spüren – pures Glücksgefühl für viele Gärtner. Wer die folgenden Tipps beachtet, hat so eine Wellness-Oase bald im eigenen Garten.
Rasenpflegetipps für Ihren Garten
Regelmäßige Rasenpflege ist aufwändig! Verfilzte oder vermooste Rasenflächen sollten vertikutiert werden, im Sommer benötigt der Rasen besonders viel Wasser und die Graslänge ist auch ein Thema über das wir noch jahrelang diskutieren können. Barfuß durch den Garten laufen, die einzelnen Grashalme zwischen den Zehen spüren – pures Glücksgefühl für viele Gärtner. Wer die folgenden Tipps beachtet, hat so eine Wellness-Oase bald im eigenen Garten.
Rasenmähen – so geht’s
Wie viel muss ab?
Es ist eine gute Idee, die Rasenhöhe bei jedem Mähen um ein Drittel zu reduzieren - mehr würde die Gesundheit und die Kraft der Grashalme beeinträchtigen.
Wie oft muss ich meinen Rasen mähen?
Der Rasen muss im Winter und Frühjahr seltener gemäht werden, da das Gras in dieser Zeit langsamer wächst. In der Regel sollte man den Rasen alle vierzehn Tage mähen. Diese Regel gilt so lange die Regel 1 beachten werden kann. Mäht man häufiger zu einer kalten Jahreszeit oder zu wenig, wenn es wärmer wird, kann die „Ein-Drittel“-Regel nicht eingehalten werden. Daher kann es sein, dass im späten Frühling, wenn das Wachstum am stärksten ist, auch häufiger gemäht werden muss.
Was ist die ideale Graslänge?
Die meisten mähen ihren Rasen auf 2,5 bis 4 cm. Rasenflächen, die stärker abgenutzt sind und häufig verwendet werden, sollten etwas länger gelassen werden, etwa 4 bis 5 cm. Im Schatten kann der Rasen auch bei 7 – 8 cm noch länger stehen gelassen werden. Wenn es heiß und trocken ist, kann der Rasen auch höher wachsen. Die zusätzliche Feuchtigkeit im längeren Grashalm hält den Rasen grün und spendet dem Boden Schatten.
Vertikutieren – was ist das?
Das Vertikutieren ist das Entfernen der Filzschicht, die im Rasen wächst. Dies bedeutet, Moose und tote Gräser vom Rasen zu entfernen. Am bequemsten geht das mit einem speziellen Vertikutierrechen oder einer Vertikutiermaschine. Dies verhindert weiteres Filzen und Mooswachstum. Der Vertikutierer besteht aus mehreren sehr scharfen Klingen. Diese Messer gehen bis zu 1 cm tief in den Boden und schneiden die Wurzeln der Moose durch. Infolgedessen sterben die Moose ab und können mit einem normalen Rechen direkt aus dem Gras geharkt werden. Wasser kann wieder leichter in den Boden eindringen und auch Licht und Luft schaffen den Weg wieder zum Boden.
Bewässerung – clever und umweltschonend
Wer das Wetter beobachtet und einen Regenmesser verwendet, muss nur nach Bedarf wässern und kann Wasser sparen. Zu viel Wasser verhindert, dass Wurzeln Sauerstoff benötigen und ebent den Weg für Rasenerkrankungen. Häufiges und wenig intensives Gießen führt zu flachen, dürregefährdeten Wurzeln, wo hingegen ausgiebiges, weniger häufiges Gießen tiefe Wurzeln fördert und die Trockenheitstoleranz verbessert. Die Bewässerung am frühen Morgen reduziert den Verlust durch Wind und Verdunstung und lässt das Wasser einwirken, bevor das Sonnenlicht den Boden erwärmt. Bei Bedarf sollte ein gewöhnlicher Rasen ein- oder zweimal pro Woche ausgiebig zwischen 4 und 10 Uhr morgens bewässert werden.
Und wie war das jetzt mit dem Rasenmuster auf dem Fußballfeld?
Was vielleicht überraschend ist: es ist Handarbeit! Gemäht wird mit Sichel- oder Spindelmähern, weil Roboter keine Muster mähen können. „Außerdem hinterlassen sie den Mulch auf der Spielfläche“, erklärt André Kastigen.