Tipps für den Ziergarten im Oktober

Im Oktober zeigt sich der Garten oft besonders stimmungsvoll, mit leuchtenden Herbstfarben und in einem wunderbar milden Licht. Jetzt können Blumenzwiebeln und wurzelnackte Rosen gepflanzt werden, als Vorbereitung für die nächste Gartensaison.

GartenFlora Tipp der Woche - Nr. 40 | 2018

Im Oktober zeigt sich der Garten oft besonders stimmungsvoll, mit leuchtenden Herbstfarben und in einem wunderbar milden Licht. Jetzt können Blumenzwiebeln und wurzelnackte Rosen gepflanzt werden, als Vorbereitung für die nächste Gartensaison.

Nun gibt es sie wieder: Wurzelnackte Rosen, als preisgünstige Alternative zu Ballen- oder Containerrosen. Wer zu wurzelnackter Ware greift, kann deutlich Geld sparen. Die Rosen kommen im Oktober frisch gerodet vom Feld. Ab ungefähr Mitte Oktober gepflanzt, wurzeln sie noch im Herbst ein und haben damit, im Vergleich zur Frühjahrspflanzung, einen deutlichen Wachstumsvorsprung. Die Rosen abschließend 20 cm hoch anhäufeln!

Jetzt ist Pflanzzeit für Blumenzwiebeln. Die meisten Blumenzwiebeln und Knollen können sofort in die Erde und blühen im nächsten Jahr zuverlässig. Die schwarzbraunen Knöllchen von Winterlingen (Eranthis) und Anemonen profitieren von einer kleinen Starthilfe: Lässt man die kleinen, meist ganz verschrumpelten Knöllchen vor dem Pflanzen einen Tag lang in Wasser einweichen, können sie sich richtig vollsaugen und wachsen leichter an.

Nach manchen Wintern treiben im Beet vergessene Gladiolenknollen erneut aus, obwohl sie keinen Forst vertragen. Sind sie also gar nicht so frostempfindlich? Tatsächlich kann man versuchen, die Knollen über Winter im Boden zu lassen, möglichst unter einer dicken, isolierenden Laubschütte. Damit kann man durchaus Erfolg haben – bis dann ein „richtiger“ Winter kommt! Wer auf Nummer sicher gehen will, gräbt die Pflanzen im Oktober aus und lässt sie einige Tage an einem luftigen, warmen Ort nachtrocknen. Die Knollen dann in Holzstiegen an einem dunklen, kühlen (um 10 Grad) Platz aufbewahren.

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