Der Garten erwacht – wecken Sie ihn sanft

Das Gartenjahr ist wieder einen weiteren Monat fortgeschritten und wir befinden uns im Februar. Der Februar ist der Monat, in dem es immer noch sehr kalt ist und die Zeit in der wir uns draußen im Freien aufhalten, ist nach wie vor nicht sehr lang. Trotzdem kann die ruhige Zeit genutzt werden um die neue Gartensaison gut vorzubereiten, denn der Garten wird langsam wach und es stellt sich die Frage wie Sie ihn am liebsten begrüßen möchten.

Der Garten erwacht - die ersten Hyazinthen

Welche Gartendeko passt in meinen Garten?

Das die meisten Gärten im Moment ziemlich grau und leer aussehen, kann man nicht abstreiten. Doch wie schon im vergangenen Blog von Januar genannt wurde, kann Gartendeko eine ganze Menge Farbe und Abwechslung in den Garten bringen. Wenn Sie sich noch nicht ganz schlüssig sind über die Gartendeko, ist es in erster Linie sinnvoll zu schauen, wo die Deko im Garten stehen oder hängen soll. Wenn Sie gerne Gartendeko oder Pflanzgefäße aufhängen wollen, dann brauchen Sie auch etwas, wo Sie die Deko dran befestigen. In unserem Sortiment befinden sich unter anderem Haken zum Aufhängen an denen Sie Blumenampeln, Beleuchtung oder andere Deko befestigen können.

Wo befestige ich hängende Gartendeko am besten?

Deko passt nicht nur ins Innere des Hauses, sondern auch nach draußen in den Garten und rund um das Haus. Um Ihnen einen Tipp zu geben, Blumenampeln sehen im Eingangsbereich sehr hübsch aus. Wenn Sie jeweils einen Haken rechts und links neben der Eingangstür befestigen, können dort Pflanzgefäße, Laternen oder Lampions angebracht werden. Sie können hier von der Deko her variieren. Im Frühjahr hängen Sie Blumenampeln auf, die mit leuchtenden Frühlingsblühern bestückt sind und im Sommer entscheiden Sie sich vielleicht für gemütliche Lampions oder Laternen, die Ihre Gäste in der Dämmerung mit stimmungsvoller Beleuchtung begrüßen. Auch eine außergewöhnliche Türglocke sorgt für Charme, kennen Sie bereits unsere gusseisernen Türglocken mit verschiedenen Motiven?

Im Garten und an den Hauswänden machen sich Blumenampeln ebenfalls sehr gut. Aber auch andere Deko-Artikel zum Aufhängen, können die Hauswand subtil verschönern, z.B. Thermometer oder Wandfutterschalen für Wildvögel.

Wie kann ich mehr Wildvögel in meinem Garten willkommen heißen?

Wo wir bereits beim Thema Wildvögel sind, der Februar ist auch die Zeit in der man Nistkästen aufhängt. Die Temperaturen sind niedrig und die Vögel sind noch nicht dabei zu brüten. Achten Sie darauf, dass alle Nistkästen bis Mitte März hängen, dann ist die Chance größer, dass der eine oder andere Vogel noch in diesem Jahr in Ihren Garten einzieht. Bei der Nistkastenwahl sollte auf die Größe des Einflugloches geachtet werden, denn Meisen sind natürlich kleiner als Stare.

Durchmesser des Einfluglochs in Millimeter (je nach Vogelart):

  • Kleinere Meisen (Blaumeisen): ⌀ 28 mm
  • Größere Meisen (Kohlmeisen): ⌀ 32 mm
  • Stare: ⌀ 45 mm

 

Aber nicht jeder Vogel bevorzugt einen Nistkasten mit Einflugloch. Rotschwänzchen zum Beispiel brauchen einen Kasten der einer Halbhöhle ähnelt, hier sollte also die Vorderseite halboffen sein. Andere, eher seltene Arten, brauchen Spezialnistkästen, wie Mauersegler und Waldkäuze. Mehr erfahren? Lesen Sie auch gerne unseren Blog über unsere einheimischen Vögel.

Wenn Sie zweifeln, schauen Sie sich gerne alle unsere Nistkästen für Wildvögel an!

Wo sollten die Nistkästen am besten hängen?

Wählen Sie einen regen- und windgeschützten Ort, der sich in mindestens in 2 Meter Höhe befindet, damit Katzen und andere Räuber schwieriger an den Nistkasten gelangen. Futterstellen sollten nicht direkt daneben angebracht werden, damit die brütenden Eltern Ruhe haben beim Füttern ihrer Jungen. Zum Zeitpunkt, dass die Jungvögel das Nest verlassen wollen, ist ein ruhiger Ort sowieso notwendig. Am besten befinden sich auch Büsche, Äste oder andere Rückziehorte in der direkten Nähe, auf denen die jungen Vögel im Notfall landen können wenn der Freiflug beginnt. Wir wünschen schon mal viel Spaß beim Vögel beobachten!

Welche Pflanzen kann ich gegen Schädlinge einpflanzen?

Der Garten ist ein Ort der Ruhe und man erfreut sich an der Schönheit der Natur. Wo vielen wichtig ist, das der Garten gut aussieht und bewachsen ist mit farbenfrohen Blumen und Stauden, haben andere eher praktischere Absichten, so wie das Anbauen von Obst und Gemüse. Egal ob moderner Garten, Naturgarten oder Nutzgarten, eines wollen Gartenliebhaber*innen alle: gesunde und gut wachsende Pflanzen, die nicht von Schädlingen heimgesucht werden. Gierige Schnecken, Blattläuse, Käfer oder Schmetterlingsraupen die sich an den Blumen, Zierpflanzen und Nutzpflanzen bedienen, wollen wir in der Regel lieber nicht. Wir von Gartenträume sind keine Fans davon, um die Schädlinge mit umweltschädlichen Vertilgungsmitteln und Giften ins Feld zu schlagen. Es gibt viel sanftere und vor allem schönere Wege die Schädlinge dem eigenen Garten fern zu halten. Nämlich mit Blumen und Pflanzen, die nicht auf dem Speiseplan von Schnecke, Blattlaus & Co. stehen. Werden die Pflanzen an den richtigen Stellen gepflanzt, kommen die Schädlinge erst gar nicht in die Nähe unserer Lieblingspflanzen.

Schneckenresistente Blumen, um die Schnecken einen Bogen machen

Ein häufig vorkommender Gast ist die Schnecke. Auch wenn Schnecken langsam sind, können Sie innerhalb einer Stunde viel Schaden anrichten. Mit einer Geschwindigkeit von 5 Meter pro Stunde, vertilgt die Schnecke am allerliebsten Rittersporn, Astern und Sonnenblumen. Zum Glück gibt es genug Pflanzen, die der Schnecke nicht schmecken:

  • Fettehenne
  • Wolfsmilch
  • Fingerhut (giftig für den Menschen)
  • Maiglöckchen (giftig für den Menschen)
  • Christrose
  • Storchschnabel
  • Geranien
  • Löwenmäulchen

 

Kombinieren Sie also diese Pflanzen miteinander und Sie werden sehen, dass auch die Kombination von schneckenresistenten Pflanzen ein Blickfang sein können. Auch wenn es keine Garantie dafür gibt, dass Ihre Lieblingspflanzen verschont bleiben - wenn Sie die oben genannten Pflanzen um Ihre Blumen und Pflanzen herum platzieren, ist die Chance das Rittersporn und Lupinen das Frühjahr überleben, größer.

Welche Gartenwerkzeuge brauche ich im Frühjahr?

Es ist zwar noch Winter, aber der Frühling steht schneller vor der Tür als Sie denken und um richtig loslegen zu können, braucht man vernünftiges, hochwertiges Schneidewerkzeug für den Garten. Im Februar geht es an den Frühjahrsschnitt damit Sträucher, Hecken, Gräser und Obstbäume ordentlich austreiben können. Damit einem während des Schneidens nicht die Hände wehtun, sind die passenden Gartenscheren, Heckenscheren, Astscheren und Rosenscheren ein Muss. Ergonomische Handgriffe, leistungsstarke Klingen und Scheren die für Rechts- und Linkshänder geeignet sind? Wir haben eine große Auswahl an Gartenwerkzeugen in unserem Sortiment, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Gärtnern*innen abgestimmt sind.

Alle Gartenwerkzeuge ansehen »

Welche Blumen und Gemüsepflanzen kann ich bereits drinnen aussäen oder teilweise sogar nach draußen setzen?

Im Februar beginnt die Gartensaison für diejenigen, die selbst aussäen und sich der Vorkultur widmen. Wärmeliebende Pflanzen, die einige Zeit brauchen für die Vorkultur können nun schon angezüchtet werden. Einige Beispiele wärmeliebender Pflanzen mit langer Vorkultur sind:

  • Tomaten
  • Paprika
  • Chili
  • Aubergine
  • Physalis

Beachten Sie, dass eine Anzucht auf der Fensterbank nun noch zu kalt ist. Aber da Paprika, Chili, Auberginen und Tomaten drei bis vier Monate brauchen bis sie erntereif sind, macht das aussäen ab Februar oder März auf jeden Fall Sinn. Sorgen Sie für künstliches Pflanzenlicht oder säen Sie in einem aufgewärmten Wintergarten mit viel Sonnenstunden aus. Ansonsten warten Sie noch ein paar Wochen mit der Anzucht.

Andere Gemüsesorten, wie Frühlingszwiebeln, Eis- und Kopfsalat, Kohlrabi, Möhren, Rotkohl, Wirsing, Porree und Fenchel können auch jetzt schon im Februar draußen im Hochbeet oder Gewächshaus ausgesät werden. Mit einer schützenden Schicht Folie und Glas, beziehungsweise in einem Gewächshaus, kann die Aussaat beginnen.

Gartenträume-Tipp: Wenn Sie eine Schutzmöglichkeit im Garten haben ist die Faustregel als folgt: Alle Pflanzen, die im März ausgesät werden können, sind ab Anfang bis Mitte Februar für Hochbeet, Gewächshaus oder Tunnel geeignet. Falls der Wintereinbruch allerdings extremer oder später eintritt als gewöhnlich, sollte mit der Aussaat noch gewartet werden bis die Temperaturen milder sind.

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